Skandal um Lionel Messi? Der argentinische Superstar ist in der MLS offenbar mit einer üblen Beleidigung in Richtung des Schiedsrichters ausfällig geworden. Nach dem turbulenten 1:1 von Inter Miami gegen Charlotte FC herrschte beim Tabellenführer reger Diskussionsbedarf.
Vorwürfe gegen Messi
Mittendrin auch Messi, der Schiedsrichter Ramy Touchan schwer beleidigt haben soll. Wie unter anderem die spanische as sowie das Portal Olé mit Bezug auf Lippenleser berichten, rief der Superstar Worte mehrfach „Sos un mala leche“, was als W***er oder Betrüger übersetzt werden kann. Außerdem titulierte er den Unparteiischen als „H***sohn“.
Diese vermeintlich schwerwiegende Entgleisungen führten allerdings nur zu einer Gelben Karte.
Doch was brachte die Nerven nach der Partie derart zum Überkochen? Messi und seine Teamkollegen waren der Meinung gewesen, Touchan habe ihnen in der Nachspielzeit gleich zwei Elfmeter verwehrt. Darunter eine Aktion in der 102. Minute, die Miami den Sieg gekostet haben könnte.
Elfmeter in der Nachspielzeit? Suárez im Mittelpunkt
Bei einer Kombination der früheren Barca-Stars bediente Messi zunächst Jordi Alba, der für Sturmkollege Luis Suárez auflegte. Der Uruguayers traf jedoch nur die Latte. Anschließend kollidierte Suárez mit dem gegnerischen Torhüter Kristijan Kahlina und blieb unter Schmerzen auf dem Rasen liegen.
Es folgten vehemente Proteste seiner Mitspieler, die einen Elfmeter forderten, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Kurz darauf war das Spiel vorbei.
Ob Messi vor dem Spitzenspiel gegen Columbus Crew weitere Untersuchungen der MLS drohen, ist derweil noch unklar. Trotz zuletzt drei Unentschieden in Serie steht Inter Miami weiter an der Spitze der Eastern Conference, acht Punkte vor dem Verfolger Columbus.