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"Haben das Gefühl gehabt, das Ding gewonnen zu haben" - Toppmöller nach Eintracht-Schock bedient

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"Haben das Gefühl gehabt, das Ding gewonnen zu haben" - Toppmöller nach Eintracht-Schock bedient

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Toppmöller nach spätem Schock bedient

Mehr als zwei Jahre musste Eintracht Frankfurt auf ein Spiel in der Europa League warten. Bei der Rückkehr kommt es zu einem späten Doppelschock. Hugo Ekitiké zaubert.
Eintracht Frankfurt gibt gegen Viktoria Pilsen eine 3:1-Führung her. In der Nachspielzeit fällt noch der Ausgleich für die Tschechen, was für Frust bei den Hessen sorgt.
Mehr als zwei Jahre musste Eintracht Frankfurt auf ein Spiel in der Europa League warten. Bei der Rückkehr kommt es zu einem späten Doppelschock. Hugo Ekitiké zaubert.

Drama bei der Europa-League-Rückkehr von Eintracht Frankfurt: Die Hessen kassierten beim 3:3-Remis gegen Viktoria Pilsen einen späten Doppelschock, verpassten damit den fast sicher geglaubten Sieg in der Schlussphase.

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Hugo Ekitike (38.), Eric Junior Dina Ebimbe (62.) und Rasmus Kristensen (67.) hatten den Favoriten klar in Führung gebracht, doch Pavel Sulc (41.), Prince Kwabena Adu (86.) und Vaclav Jemelka (90.+3) egalisierten die Partie.

Torwart Kaua Santos, der den verletzten Kevin Trapp vertrat, sah beim Ausgleich schlecht aus. „Jetzt hat er heute leider den Fehler gemacht zum 3:3. Gut, das ist halt so, er befindet sich noch im Lernprozess“, sagte Sportvorstand Markus Krösche bei RTL. Er müsse daraus lernen und „dann den nächsten Entwicklungsschritt nehmen.“

Toppmöller: „Überhaupt nicht zufriedenstellend“

Nach dem Durchmarsch zum Titel in der Saison 2021/22 blieb die Eintracht in der Europa League aber zumindest im 14. Spiel nacheinander ungeschlagen.

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„Es ist extrem bitter, weil wir eigentlich ein gutes Spiel gemacht haben“, befand Krösche: „Wir haben nach der 3:1-Führung ein bisschen zu wenig gemacht, haben sorglos und ein bisschen naiv verteidigt. Es ist natürlich extrem ärgerlich.“ Man müsse „lernen, so ein Spiel auch für uns zu entscheiden“.

Trainer Dino Toppmöller sprach von einer über weite Strecken ordentlichen Leistung, kritisierte aber: „Wir haben alle nach dem 3:1 das Gefühl gehabt, das Ding gewonnen zu haben. Das ist eben nicht so. Jetzt stehst du mit einem Punkt da, was erst einmal überhaupt nicht zufriedenstellend ist.“

Den Sieg so herzuschenken, dürfe nicht passieren. „Wir hatten den einen oder anderen Ballverlust, bei dem es wirkte, als wären wir zu lässig“, gestand Toppmöller anschließend.

Schwere Aufgaben für Frankfurt

Vor der Länderspielpause stehen für das Team von Toppmöller mit den Auswärtsaufgaben in Kiel und bei Besiktas Istanbul sowie dem Heimspiel gegen Bayern noch schwere Aufgaben bevor. In den vergangenen beiden Spielzeiten war die SGE erst in der Champions und dann in der Conference League aktiv.

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Spätestens seit dem Triumph im Jahr 2022 sei die Europa League „ein besonderer Wettbewerb für Eintracht Frankfurt. Das wissen wir alle, so fühlen das auch alle“, hatte Toppmöller vor dem Spiel gesagt. Eine Wiederholung des Titels sei „ein Traum“, aber das Team müsse „Step by Step“ gehen. Der erste Schritt fiel schwer.

Die erstmals von Beginn an zusammenspielende neue „Büffelherde“ (Toppmöller) mit Ekitiké, Omar Marmoush und Startelfdebütant Igor Matanovic musste sich finden.

Ekitiké zaubert

Matanovic prüfte bei strömendem Regen Martin Jedlicka per Flachschuss (17.), doch ansonsten spielte die Eintracht trotz viel Ballbesitz gegen tiefstehende Pilsener zunächst um den Strafraum herum.

Dann spielte Ekitiké groß auf: Der Franzose traf nach sehenswertem Kombinationsspiel mit Rasmus Kristensen zum 1:0 und bereitete außerdem das 2:1 von Junior Dina Ebimbe mit einem traumhaften Steilpass aus der Drehung vor. Zum Sieg reichte diese starke Leistung trotzdem nicht. „Wir waren am Ende nicht mehr so konzentriert wie am Anfang. Das darf uns auf diesem Niveau nicht passieren und wird direkt bestraft. Ich kann das Ergebnis nicht glauben und bin sehr enttäuscht“, ärgerte sich der Stürmer.

Nach dem Wechsel stellten die Fans wegen eines medizinischen Notfalls in der Kurve den lautstarken Support ein, der Mannschaft fehlten bei Geisterspielatmosphäre weiter Tempo und Ideen.

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Mit SID (Sport-Informations-Dienst)