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Ex-Bundestrainerin gewährt traurige Einblicke

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Ex-Bundestrainerin gewährt traurige Einblicke

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„Lag nur herum und habe geweint“

Die ehemalige Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gewährt Einblicke in eine der schwierigsten Phasen ihres Lebens - nach dem WM-Aus 2023. Die 56-Jährige berichtet von Tränen und Panikattacken.
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Die ehemalige Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gewährt Einblicke in eine der schwierigsten Phasen ihres Lebens - nach dem WM-Aus 2023. Die 56-Jährige berichtet von Tränen und Panikattacken.

Nach dem WM-Aus 2023 der deutschen Frauennationalmannschaft fiel die ehemalige Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in eine tiefe persönliche Krise.

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In einem Interview mit der Schweizer Zeitung Blick sprach sie nun so offen wie nie über die damaligen mentalen und körperlichen Ausnahmesituationen, die zu ihrem Zusammenbruch führten.

„Es war, als hätte jemand den Stecker gezogen“, sagte Voss-Tecklenburg. „Es war nichts mehr da, es war nichts mehr in mir drin. Ich hatte Panikattacken. In dieser Zeit lag ich nur herum und habe geweint.“

„Menschen glaubten mir nicht, dass ich krank bin“

Die Öffentlichkeit erwartete Erklärungen, was ihr zusätzlich zusetzte. „Die permanente Fragerei belastete mich extrem. Mir fehlte die Energie, allen zu erklären, was los ist. Es entstanden Gerüchte. Einige Menschen glaubten mir nicht, dass ich krank bin“, erklärte Voss-Tecklenburg, die im November 2023 von ihren Aufgaben als Bundestrainerin entbunden worden war. 13 Wochen zuvor war sie mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in der WM-Gruppenphase gescheitert.

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Während ihrer Genesung stand Voss-Tecklenburg vor einer weiteren Herausforderung: Die Baufirma ihres Mannes Hermann Tecklenburg meldete Insolvenz an. Voss-Tecklenburg musste sich nicht nur mit ihrer eigenen Gesundheit auseinandersetzen, sondern auch mit den finanziellen Problemen ihres Mannes.

„Das brach wie eine riesige Tsunamiwelle über uns herein“, sagte sie.

Trotz dieser belastenden Zeit blieb Voss-Tecklenburg für ihren Mann eine starke Stütze. „Ich war noch nicht bei 100 Prozent, aber ich musste und wollte ihm helfen.“

Voss-Tecklenburg blickt wieder nach vorn

Nach den schweren Monaten blickt Martina Voss-Tecklenburg mittlerweile wieder positiver in die Zukunft: „Nach so vielen Jahren im Stress genieße ich jetzt die Zeit mit meiner Familie.“

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Ob sie je wieder als Trainerin aktiv sein wird, lässt sie offen. Aktuell arbeitet sie als TV-Expertin und kann sich auch vorstellen, zukünftig als Beraterin im Fußball tätig zu sein. „Ich muss nicht mehr in der ersten Reihe stehen“, resümierte sie.