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Süper Lig: Mourinho poltert! „Dieser Anti-Fußball...“

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Süper Lig: Mourinho poltert! „Dieser Anti-Fußball...“

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Mourinho poltert! „Anti-Fußball“

José Mourinho soll Fenerbahce Istanbul zur Meisterschaft führen - doch „The Special One“ beschwert sich erst einmal über den türkischen Fußball. Seine Wortwahl dabei: gewohnt bissig.
José Mourinho wurde als neuer Trainer von Fenerbahçe Istanbul vorgestellt und dort von den Fans frenetisch empfangen. Der Startrainer möchte die Erwartungen erfüllen und Titel gewinnen.
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José Mourinho soll Fenerbahce Istanbul zur Meisterschaft führen - doch „The Special One“ beschwert sich erst einmal über den türkischen Fußball. Seine Wortwahl dabei: gewohnt bissig.

Er wurde mit offenen Armen in Istanbul empfangen, nicht zwingend als Heilsbringer, aber immerhin als „The Special One“: José Mourinho. Die lebende portugiesische Trainer-Legende soll Fenerbahce Istanbul nach der Vizemeisterschaft im vergangenen Jahr wieder vor den Stadtrivalen Galatasaray führen.

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Dass nach der verpassten Champions-League-Qualifikation in der zweiten Runde gegen den OSC Lille aber auch der Ligaalltag in der Süper Lig kein Zuckerschlecken würde, ist auch Mourinho klar – spätestens nachdem Fener am zweiten Spieltag gegen Göztepe in der 95. Minute noch den späten 2:2-Ausgleichstreffer hinnehmen musste.

Grund genug für Mourinho, sich über den türkischen Fußball auszulassen. Übrigens: positiv wie negativ. „Die Leidenschaft, die Liebe, der Enthusiasmus passen zu meiner Leidenschaft für den Fußball, total“, lobte der einstige Real-Coach auf einer Pressekonferenz – und bemängelte doch: „Dann gibt es andere Dinge, die ich nicht kontrollieren kann, sie sind kulturell.“

Mourinho: „Sie müssen Verletzungen vortäuschen“

Was er damit meinte? Das Zeitspiel und vorgetäuschte Verletzungen. Ein Stich ins türkische Fußball-Herz. Mourinho jedenfalls machte in der Medienrunde keinen Halt: „Meine Spieler müssen das tun, was andere Mannschaften mit uns machen: Sie müssen Zeit schinden und zu Boden gehen. Sie müssen Verletzungen vortäuschen. Sie müssen das tun, was jede Mannschaft tut.“

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Doch der Portugiese hatte noch nicht genug: „Wir sind zu naiv oder zu romantisch in einer Liga, die nicht romantisch ist. Dieser Anti-Fußball wird in anderen Ländern ‚clever‘ genannt. Ich denke, meine Spieler müssen auch mal clever sein.“

Dass Mourinho dabei selbst jahrelang mit seinen Mannschaften in Italien oder Spanien nicht für den attraktivsten Offensivfußball stand, ließ der 61-jährige Fußballlehrer dabei außer Acht. Vielmehr konzentrierte sich Mourinho darauf, wie man sich diesem „Anti-Fußball“-Spielstil anpassen könne. Angefangen, richtig, bei sich selbst.

Aus ‚Special One‘ wird ‚Foreign One‘

„Es sieht so aus, als müsste ich mich anpassen und nicht umgekehrt. Ich bin der, der hier hingekommen ist, ich bin ‚The Foreign One‘ (Der Ausländer, Anm. d. Red.). Ich werde die Dinge hier nicht verändern können, sondern muss mich anpassen. Aber ich bin kein Zauberer“, polterte Mourinho weiter.

Die nächste Chance, um seine Fähigkeiten an der Seitenlinie unter Beweis zu stellen, bekommt Mourinho am 25. August gegen Rizespor.

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Gegen den direkten Tabellennachbarn soll unbedingt ein Sieg her, um nicht unmittelbar von Beginn an, den ärgsten Konkurrenten, Besiktas und Vorjahresmeister Galatasaray, hinterhereilen zu müssen.