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Leverkusen quält sich weiter: Bayer-Stars werden deutlich

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Leverkusen quält sich weiter: Bayer-Stars werden deutlich

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Bayer-Klartext! „Sind nicht wir“

Titelverteidiger Bayer Leverkusen erreicht glanzlos die nächste Runde im DFB-Pokal. Regionalligist Carl Zeiss Jena schnuppert phasenweise an einer Sensation. Die Bayer-Stars zeigen sich hinterher selbstkritisch.
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Titelverteidiger Bayer Leverkusen erreicht glanzlos die nächste Runde im DFB-Pokal. Regionalligist Carl Zeiss Jena schnuppert phasenweise an einer Sensation. Die Bayer-Stars zeigen sich hinterher selbstkritisch.

Unerwarteter Kraftakt für den Titelverteidiger DFB-Pokal - und deutliche Worte von den Protagonisten: Bayer Leverkusen hat mit reichlich Mühe beim tapfer kämpfenden Regionalligisten Carl Zeiss Jena knapp mit 1:0 (0:0) gewonnen. Und Robert Andrich wollte den glanzlosen Einzug in die zweite Runde auch gar nicht schönreden.

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„Wir wissen, dass es nicht gut genug von uns war heute. Am Ende sind wir froh, dass wir eine Runde weitergekommen sind. Das ist die Hauptsache. Aber dann müssen wir über das sprechen, was wir über 90 Minuten gespielt haben. Das reicht auch gegen einen Regionalligisten nicht. Da müssen wir ehrlich miteinander sein und das ehrlich analysieren. Das müssen wir definitiv besser machen“, sagte Andrich bei Sky. „Das sind nicht wir, das müssen wir ehrlich ansprechen.“

Andrich und Hofmann sprechen Schwächen an

Jonas Hofmann (52.) gelang mit dem ersten Kopfballtor seiner Karriere das Tor des Tages. Doch der Erfolg stand lange auf wackeligen Beinen. In der Nachspielzeit vergab Hamza Muqaj die Riesenchance zu Jenas Ausgleich.

„Generell als Mannschaft haben wir nicht so diese Souveränität ausgestrahlt, die wir sonst haben“, monierte Torschütze Hofmann. „Wir haben hektisch versucht, etwas zu erzwingen.“ Und laut Andrich habe „viel heute nicht gepasst“.

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Bayer-Coach Xabi Alonso atmete nach dem Einzug in die nächste Runde auf. „Das ist typisch Pokal. Jena hat es gut gemacht, bis zur letzten Minute gekämpft“, sagte der Spanier. Gegen wen die Werkself in der nächsten Runde ran muss, wird die Auslosung am Sonntag in Dortmund ergeben. Tags zuvor (18.30 Uhr) geht es jedoch erst einmal im Bundesliga-Topspiel gegen RB Leipzig.

Alonso schont einige Bayer-Stars

"Wir müssen bereit sein", hatte Alonso gefordert, während Sportgeschäftsführer Simon Rolfes warnte: "Wenn du die Sachen nicht top angehst, machst du einen großen Fehler." Im Vergleich zum Liga-Auftakt bei Borussia Mönchengladbach (3:2) wechselte Alonso gleich siebenmal. Neben Victor Boniface, Martin Terrier und Odilon Kossounou, die gesperrt fehlten, saßen unter anderem Starspieler Florian Wirtz und Kapitän Granit Xhaka zunächst draußen.

Vor 15.000 Zuschauern in der ad hoc Arena hatte Leverkusen zunächst Probleme, klare Chancen herauszuspielen, da Jena kämpferisch stark dagegenhielt - und Bayer selbst zu ungenau agierte, weshalb es einen Standard für die erste Großchance brauchte. Boniface-Ersatz Patrik Schick (25.) schoss nach Ecke von Aleix Garcia nur an das Außennetz. Die größte Möglichkeit der ersten Hälfte vergab Amine Adli (31.), der sich erst glänzend durch Jenas Reihen dribbelte, dann aber nur den rechten Pfosten traf.

Hofmann erlöst Leverkusen

Das 0:0 zur Pause feierten Jenas Fans mit frenetischem Applaus fast wie einen Sieg, für Alonson bedeutete das Remis den Zwang zur Veränderung. Der Baske brachte nach der Halbzeit Europameister Alejandro Grimaldo für Arther - und der Linksverteidiger schlug sofort ein.

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Nach seiner Flanke köpfte der völlig unbedrängte Hofmann in der Mitte problemlos ein. Doch Jena steckte nicht auf und hatte gar die Chance zum Ausgleich. Einen Steilpass auf den eingewechselten Kay Seidemann (65.) konnte Leverkusens Torwart Matej Kovar erst im letzten Moment abfangen. Und weil Muqaj kurz vor Schluss die Riesenchance zu Jenas Ausgleich vergab, kam die Werkself im Paradies mit einem blauen Auge davon.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)