Von einem Weltmeister zum anderen: Bastian Schweinsteiger hat den verstorbenen Franz Beckenbauer in seiner Rolle als Schirmherr eines Golf-Turniers für den guten Zweck beerbt. Aus dem „Kaiser-Cup“ wurde 2024 der „Schweinsteiger-Cup“.

Am vergangenen Wochenende fand das Charity-Turnier in Bad Griesbach erstmals unter dem neuen Schirmherr Schweinsteiger statt - nach 34 Jahren unter Beckenbauer, wegen dessen Erkrankung das Turnier letztes Jahr allerdings ausgefallen war.

„Es gibt keinen besseren Schirmherren als Bastian. Er wird das golferische Feuer von Franz weitertragen, und wir als Franz-Beckenbauer-Stiftung können damit so viel Gutes tun. Das ist ganz im Sinne von Franz“, hatte sich Beckenbauers Witwe Heidi bereits im Vorfeld des Turniers über das Engagement von Schweinsteiger gefreut - der sich somit für den guten Zweck einsetzt.

Beckenbauer: „Ich bin selten sprachlos, aber jetzt bin ich es“

Nach dem Turnier zeigte sich die 57-Jährige regelrecht begeistert. „Ich bin selten sprachlos, aber jetzt bin ich es. Das Wochenende war mega. Und was hätte Franz jetzt gesagt? ‚Bleibt‘s gesund!‘ Das ist das Wichtigste.“

Neu-Schirmherr Schweinsteiger war genauso angetan vom Event, dem auch sein Freund und Ex-Skistar Felix Neureuther beiwohnte. „Es erfüllt mich mit großer Ehre, sein Nachfolger zu sein“, teilte er der Bild mit. Dennoch reiche keiner an die „Lichtgestalt“ Beckenbauer heran: „Seine Fußstapfen waren so groß, da passt keiner rein.“

„Wenn ich ihm noch etwas sagen könnte, wäre es nur: ‚Danke, Franz‘“, schloss dessen Nachfolger ab, der selbige zwei Worte auf seinem weißen T-Shirt trug, dass er unter seinem Blouson trug.

150.000 Euro soll die Franz-Beckenbauer-Stiftung insgesamt gesammelt haben. Das Geld fließt in Form von Spenden an Einrichtungen, die sich um unverschuldet in Not geratene sowie kranke Menschen kümmern. Außerdem kümmert sich die Stiftung um Menschen mit Behinderung.