Er hat Geschichte geschrieben! Josef „Joe“ Zinnbauer hat mit Raja Casablanca das Double in Marokko gewonnen – und zwar ungeschlagen. Nach einer Saison zieht es den gebürtigen Schwandorfer nach SPORT1-Infos nun nach Saudi-Arabien, zu Al-Wehda FC.
Millionen-Deal für Ex-HSV-Trainer
Beim Tabellen-13. der vergangenen Spielzeit in der Saudi Pro League hat Zinnbauer einen Vertrag über zwei Jahre bis 2026 unterschrieben. Sein Jahresgehalt soll rund 1,5 Millionen Euro betragen.
Ex-HSV-Trainer Zinnbauer wechselt nach Saudi-Arabien
Die meisten deutschen Fans kennen Zinnbauer aus seiner Zeit beim HSV. Im September 2014 übernahm er den damaligen Bundesligisten und folgte auf Mirko Slomka. Nach einem halben Jahr war für ihn aber wieder Schluss bzw. Zinnbauer ging zurück zur zweiten Mannschaft der Hamburger.
Im Anschluss daran folgten Stationen beim FC St. Gallen (Schweiz), den Orlando Pirates (Südafrika) und Lokomotive Moskau (Russland).
„Joe“ Zinnbauer trifft auf prominente Kollegen
In der Saudi Pro League trifft der 54-Jährige auf prominente Kollegen. Denn schon Liverpool-Legende Steven Gerrard (Al-Ettifaq FC), Ex-Kroatien-Coach Slaven Bilic (Al-Fateh FC), Vitor Pereira (Al-Shabab FC; früher 1860 München) und zuletzt der ehemalige französische Nationaltrainer Laurent Blanc (Al-Ittihad Club) folgten dem Ruf aus dem Osten.
Zinnbauer ist aktuell der zweite deutsche Trainer in der saudi-arabischen Liga. Denn auch der 36 Jahre alte Matthias Jaissle (zuvor RB Salzburg) ist seit einer Saison dort tätig – mit Al-Ahli SFC und Spielern wie Riyad Mahrez, Franck Kessié und Roberto Firmino wurde Jaissle in der abgelaufenen Spielzeit Dritter.