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Freund: Hätte auch Bundesliga-Trainer werden können

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Freund: Hätte auch Bundesliga-Trainer werden können

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„Hätte BL-Trainer werden können“

Steffen Freund feierte als Fußballer große Erfolge. Auch als TV-Experte macht sich der ehemalige Nationalspieler einen Namen. Nun verrät der 54-Jährige, dass er auch als Trainer hätte Karriere machen können.
Steffen Freund ist bei der EM als Experte unterwegs
Steffen Freund ist bei der EM als Experte unterwegs
© IMAGO/Revierfoto
Steffen Freund feierte als Fußballer große Erfolge. Auch als TV-Experte macht sich der ehemalige Nationalspieler einen Namen. Nun verrät der 54-Jährige, dass er auch als Trainer hätte Karriere machen können.

Steffen Freund gehört während der EM 2024 zu den meistgebuchten TV-Experten. Neben seinen Auftritten bei RTL ist der ehemalige Nationalspieler auch bei ServusTV in Österreich ein gefragter Mann. Im Interview mit dwdl.de spricht er über seine Arbeit als Experte und welchen Weg im Fußball er auch hätte einschlagen können.

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Als Fußballer hat Freund große Erfolge gefeiert. Er wurde Champions-League-Sieger, feierte mit der deutschen Nationalmannschaft 1996 den EM-Titel und startete auch in der Premier League bei den Tottenham Hotspur durch.

Freund: Hätte auch Bundesliga-Trainer werden können

Seine ersten Erfahrungen als TV-Experte sammelte der 54-Jährige noch während seiner aktiven Zeit bei den Spurs. „Das war bei mir wie bei vielen erfolgreichen Spielern. Irgendwann bekommt man eine erste Anfrage, ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Das war 2000 zur EM in Belgien und den Niederlanden. Ich war damals noch bei Tottenham in der Premier League und habe dann für das ZDF die Spiele der englischen Nationalmannschaft analysiert.“

Erst 14 Jahre später habe er sich dann endgültig für eine Karriere hinter der Kamera und gegen eine Laufbahn auf der Trainerbank entschieden. „Das volle Bekenntnis, das hauptberuflich zu machen, habe ich dann nach meiner Zeit als Co-Trainer bei Tottenham gegeben. Das war 2014. Ich bin dann dort Schritt für Schritt reingerutscht, obwohl ich auch Bundesliga-Trainer hätte werden können“, erinnert er sich an die damalige Zeit.

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TV-Experte ein Fulltime-Job

Während der EM ist der ehemalige Fußball-Profi für alle 22 Spieltage komplett ausgebuht - 17 Mal bei ServusTV und 5 Mal bei RTL. Das sei aber auch richtig viel Arbeit.

„Oft sitze ich bis in die Nacht, schaue mir die Kader, die letzten Spiele und die Spielsysteme der Mannschaften an. Das ist einerseits schön, andererseits weiß ich auch, dass die kommenden Wochen eine harte Zeit für mich werden. Viele denken, man setzt sich als Experte einfach ins Studio und erzählt ein bisschen. Das war noch nie mein Anspruch. Ich versuche, so wenig wie möglich Phrasen zu dreschen“, erklärt seine Herangehensweise.

Allerdings dürfe man die Zuschauer nicht überfrachten, erläutert Freund, der zusammen mit Marco Hagemann für RTL die Europa League und die Europa Conference League kommentiert. „Marco und ich haben während eines Spiels immer Ruhepausen, die sind ganz wichtig. Meist ist das dann, wenn die Fans singen oder wenn wir viel und intensiv hintereinander gesprochen haben. Ich denke, dass Marco und ich ein gutes Gespür dafür haben, das Stadion und die Fans wirken zu lassen.“

Auf Freund warten neue Aufgaben

Für die kommende Saison wird sich für den TV-Experten allerdings einiges ändern. Bei RTL läuft sein Vertrag aus und auch ServusTV zeigt in der kommenden Saison keine Champions League mehr. Der ehemalige Defensivspieler nimmt das allerdings gelassen.

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„Ich arbeite seit fast zehn Jahren für die DFL als Co-Kommentar und begleite die Partien für internationale Zuschauerinnen und Zuschauer. Mein Englisch ist nicht perfekt, aber gut genug, um den Klassiker Bayern gegen Dortmund fachlich sauber zu analysieren“, sagte Freund und nimmt den englischen Fußball wieder ins Visier: „Ich würde gerne wieder mehr in Richtung Premier League machen.“