Der frühere Fußballprofi Zé Roberto traut seinem Ex-Klub Bayer Leverkusen im Saisonendspurt den ganz großen Wurf zu. Einen wichtigen Anteil daran könnte wohl Florian Wirtz haben, der laut dem Brasilianer „der beste Spieler der Saison“ sei, wie der 49-Jährige dem kicker verriet.
„Absurd gut“: Ikone schwärmt von Wirtz
Zé Roberto wurde dreimal Zweiter mit Bayer Leverkusen. Nun traut er seinem Ex-Klub den großen Wurf zu. Maßgeblich beteiligt daran ist sein Lieblingsspieler bei den Leverkusenern.
Zé Roberto wurde dreimal Zweiter mit Bayer Leverkusen. Nun traut er seinem Ex-Klub den großen Wurf zu. Maßgeblich beteiligt daran ist sein Lieblingsspieler bei den Leverkusenern.
Dies zeige vor allem seine Performance am 29. Spieltag: „Was er beim 5:0 gegen Bremen zum Titelgewinn mit seinem Hattrick gemacht hat, war fast schon absurd gut“. Er ging von einer „großen Zukunft“ für den deutschen Nationalspieler aus.
„Florian ist ein vielversprechendes Talent, das sein großes Potenzial schon gezeigt hat. Seine technischen Fähigkeiten, sein Weitblick und seine taktische Intelligenz sind für einen Spieler mit 21 Jahren beeindruckend“, lobte Zé Roberto.
Triple für Leverkusen
Nicht nur für Florian Wirtz vermutete der Ex-Profi zukünftige Erfolge. Er tippe „auf drei Kronen für Leverkusen, also auf das Triple“, sagte der Ex-Bayer, der bis 2002 mit Leverkusen dreimal Zweiter geworden war. Das „Wundervolle“ daran sei zudem, „dass dies gar keinen Beigeschmack hat“.
Es gebe „gar nichts zu meckern. Keine Spiele, wo man sagt: Das war nun aber unverdient oder Phasen, wo es hieß: Nun haben sie ihr Glück langsam aufgebraucht“. Der deutsche Meister habe „einen beeindruckenden Fußball gezeigt“, sagte der Brasilianer. Die vielen späten Treffern seien zudem „Ausdruck von Können und mentaler Stärke“. Dies habe man „früher oft bei Bayern München gesehen“, nun sei aber „die Zeit von Bayer Leverkusen“.
Auf die Werkself wartet zunächst das Endspiel der Europa League am Mittwoch (ab 21.00 Uhr im LIVETICKER) gegen Atalanta Bergamo, drei Tage später dann das Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokal.
Durch die Meisterschaft sei die Saison bereits gekrönt worden, „aber ein internationaler Titel würde noch mal über Deutschland hinaus anders wahrgenommen werden“, sagte Zé Roberto. Und weiter: „Auch wenn die Europa League nicht die Champions League ist: Aber es ist ein internationaler Wettbewerb mit viel Renommee.“
------
Mit Sport-Informations-Dienst (SID)