Der Humor von Toni Kroos ist so staubtrocken wie seine Pässe. Präzise, auf den Punkt und meistens gewinnbringend. Nachdem er am Dienstag mit der Ankündigung seines Karriereendes die Fußballwelt in Aufruhr versetzt hatte, meldete er sich mit einem für ihn typischen Kommentar bei X zu Wort.
Nur getrollt? Kroos meldet sich erneut
„Trende ich wenigstens?“, fragte der Superstar von Real Madrid mit der gewohnten Portion Ironie. Der Tweet wurde innerhalb weniger Sekunden knapp 300.000 Mal gelikt, womit die ohnehin rhetorische Frage beantwortet sein dürfte.
So mancher Fan wünschte sich in den Kommentaren unter dem Tweet eine Kehrtwende bei Kroos. „Erzählst du uns etwa, dass du uns nur getrollt hast?“, fragte ein User. Ein anderer wurde noch deutlicher: „Hör auf zu trollen und bleib, verdammt nochmal.“
Kroos, ein Meister der Ironie
In diesem Kommentar wurde geradezu gebettelt: „Verlass uns nicht!“
Kroos gilt als ein Meister der Ironie. Um nur ein paar Beispiele zu nennen: Als er in Saudi-Arabien spielte und ausgepfiffen wurde, kommentierte er sarkastisch: „Das hat Spaß gemacht heute. Fantastisches Publikum.“ Der Beitrag gefiel damals 23,6 Millionen Menschen.
Als sich ein Schiedsrichter verletzte, nachdem er ihm die Gelbe Karte gezeigt hatte, meinte er vor ein paar Monaten: „Gott sieht alles und hat dann wahrscheinlich beim Kollegen kurz in die Wade gestochen.“