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EM-Ticket ganz nah: DFB-Frauen besiegen Polen

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EM-Ticket ganz nah: DFB-Frauen besiegen Polen

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Gwinn-Doppelpack: EM-Ticket naht

Nach einem Dämpfer schon nach wenigen Augenblicken stellen Deutschlands Fußball-Frauen gegen Polen die Weichen in der EM-Qualifikationen auf Sieg - und tanken auch Selbstvertrauen für Olympia.
Die deutsche Frauennationalmannschaft drehte die Partie gegen Polen nach 0:1-Rückstand zu einem klaren 4:1. Bundestrainer Horst Hrubesch bedankte sich nach dem Spiel bei den Fans für die starke Unterstützung.
Nach einem Dämpfer schon nach wenigen Augenblicken stellen Deutschlands Fußball-Frauen gegen Polen die Weichen in der EM-Qualifikationen auf Sieg - und tanken auch Selbstvertrauen für Olympia.

Drittes Spiel, dritter Sieg: Deutschlands Fußballerinnen haben das EM-Ticket ganz dicht vor Augen. Die Mannschaft von Bundestrainer Horst Hrubesch besiegte Außenseiter Polen in Rostock nach Anlaufschwierigkeiten letztlich deutlich mit 4:1 (1:1) und sammelte weiteres Selbstvertrauen für die olympische Medaillenmission.

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Lea Schüller (77.) von Meister Bayern München erzielte vor 18.765 Zuschauern im Ostseestadion das erlösende 2:1. Aus dem Gewühl machte ihre Vereinskollegin Giulia Gwinn (84.) im Nachsetzen alles klar, ehe sie per Foulelfmeter (88.) noch einen drauf setzte.

Das deutsche Team aber hatte mit den polnischen Außenseiterinnen deutlich mehr Mühe als erwartet. So brachte Natalia Padilla-Bidas den Weltranglisten-29. bereits in der ersten Minute in Führung. Für den Ausgleich sorgte dann Wiktoria Zieniewicz (34.) per Eigentor.

„Die erste Halbzeit war absolut nicht gut von uns. Umso besser, dass wir in der zweiten sofort den Druck hochgehalten und letztlich verdient gewonnen haben“, sagte Kapitänin Alexandra Popp am ZDF-Mikrofon: „Die Räume waren da in der ersten Halbzeit, die Möglichkeiten auch. Aber wir sind nicht richtig nachgegangen, das müssen wir uns ankreiden.“

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DFB-Team-Rückstand nach nur 28 Sekunden

Am Dienstag (18.00 Uhr/ARD) steigt bereits das Rückspiel in Polen, die deutsche Auswahl kann in Gdynia dann bereits das Ticket für die Endrunde 2025 in der Schweiz lösen. Zugleich bietet die Partie eine weitere Gelegenheit zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele (25. Juli bis 11. August) in Frankreich.

56 Tage vor Beginn des Saison-Höhepunkts in Paris zeigte die DFB-Elf am Freitagabend eine Leistung mit Licht und Schatten, vor allem in der Defensive offenbarte das Hrubesch-Team noch Luft nach oben. Zu einigen Unkonzentriertheiten kamen Schwächen in der Umschaltbewegung.

Nach eigenen Ballverlusten kamen die Polinnen, punktloses Schlusslicht in Qualigruppe 4, ein ums andere Mal gefährlich vors deutsche Tor.

Im Tor setzte Hrubesch diesmal wieder auf die etablierte Stammkraft Merle Frohms - und die musste nach 28 Sekunden gleich mal hinter sich greifen.

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Keeperin Frohms pariert glänzend

Nach einem Ballverlust bei eigenem Einwurf ging es plötzlich ganz schnell. Über die sträflich freigelassene Bundesliga-Torschützenkönigin Ewa Pajor landete der Ball bei Padilla-Bidas, die aus fünf Metern nur noch einschieben brauchte.

Die DFB-Elf mühte sich fortan redlich und hatte durch Schüller (7.), Klara Bühl (8.) und Sjoeke Nüsken (14.) erste Halbchancen. Doch die dickste Gelegenheit hatten wieder die Gäste.

Nach einem fein herausgespielten Konter lief Pajor allein auf Frohms zu - die Keeperin vom Pokalsieger VfL Wolfsburg behielt im Eins-Gegen-Eins aber die Nerven und parierte den Abschluss ihrer Vereinskollegin glänzend.

Auf der Gegenseite hielt Deutschland den Druck hoch. Popp blieb bei ihrer stärksten Aktion nach einer halben Stunde mit einem Kopfball allerdings ebenso an der starken polnischen Torhüterin hängen wie wenig später Bühl (33.). Für den Ausgleich musste dann ein Eigentor nach einem Eckball herhalten.

Power-Play und La-Ola-Welle

Nach der Pause sahen die Zuschauer ein Power-Play der deutschen Mannschaft. Während La Ola über die Tribünen schwappte, vergaben die für Popp zur Halbzeit eingewechselte Elisa Senß (46.), Schüller und Brand (63.) jedoch beste Chancen.

Pajor traf bei einem Konter auf der anderen Seite die Latte (63.), auf der Gegenseite schaltete Schüller nach einem Steilpass den Turbo ein und vollendete ins lange Eck.

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Danach wurde das Ergebnis deutlich, die Fans in Rostock sangen „Oh, wie ist das schön“.