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Liverpool zu harmlos: Klopps Traum vom Triple ist geplatzt

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Liverpool zu harmlos: Klopps Traum vom Triple ist geplatzt

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„Seltsam“: Klopp hadert nach Abschied

Jürgen Klopp muss sich ohne einen letzten Europapokal vom FC Liverpool verabschieden. Das Fazit des deutschen Trainers fällt dabei höchst differenziert aus.
Jürgen Klopp und der FC Liverpool müssen in der Europa League gegen Atalanta Bergamo eine 0:3-Pleite im Hinspiel hinnehmen und stehen somit vor dem Aus.
Jürgen Klopp muss sich ohne einen letzten Europapokal vom FC Liverpool verabschieden. Das Fazit des deutschen Trainers fällt dabei höchst differenziert aus.

Die große Aufholjagd blieb aus: Jürgen Klopp muss sich ohne einen letzten Europapokal vom FC Liverpool verabschieden.

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Die Mannschaft des deutschen Teammanagers gewann am Donnerstag zwar ihr Rückspiel im Viertelfinale der Europa League bei Atalanta Bergamo mit 1:0 (1:0), konnte aufgrund einer insgesamt zu harmlosen Vorstellung jedoch die schmerzhafte 0:3-Heimpleite aus dem ersten Duell nicht wettmachen.

Starstürmer Mohamed Salah (7.) traf per Handelfmeter für Liverpool, doch für mehr reichte es nicht.

Klopp: „Das ist wirklich seltsam“

Für Klopp, der das Team im Sommer nach neun Jahren verlässt und 2019 die Champions League holte, bleibt nach dem Gewinn des League Cups im Februar lediglich die Chance auf seinen zweiten Premier-League-Titel nach 2020. In der Liga steht Liverpool mit 71 Punkten zwei Punkte hinter Tabellenführer Manchester City.

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„Lasst uns einen Strich unter diesen Wettbewerb ziehen“, sagte Klopp im Interview mit TNT Sports: „Wir hätten uns für unsere Leute gewünscht, dass wir nach Dublin fahren, aber es ist nicht passiert. Wir haben noch einen Wettbewerb übrig - alles was wir haben, schmeißen wir da rein.“

Mit dem Spiel selbst zeigte sich Klopp trotz „gemischter Gefühle“ nicht unzufrieden. Er betonte mehrfach, dass man die Partie gewonnen und damit die nötige Reaktion gezeigt habe: „Atalanta verdient das Weiterkommen, das ist ok.“

Den vergebenen Chancen trauerte er dennoch nach. Sein Team habe 67 Schüsse produziert, in den „drei Spielen, von denen wir eins nicht gewonnen haben. Das ist wirklich seltsam. Wirklich seltsam“. Man habe nicht schlecht gespielt: „Und das sollte man nicht falsch verstehen.“

Letzte Chance: Meisterschaft in der Premier League

Was bleibt, ist die Titelchance in der Liga. Dort ist Liverpool Dritter mit zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Manchester City. "

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Bei RTL meinte Klopp: „Jetzt kommt die Premier League und wir spielen in drei Tagen. Da werden wir uns jetzt verbeißen in diese Geschichte. Das ist jetzt der Plan. Ich bin null sauer, was sonst auch schon mal vorkommt. Ich bin sogar eher stolz, weil die Jungs das wirklich toll gemacht haben.“

Es habe diesmal „nicht gereicht, aber es lag natürlich nicht an heute. Das lag an dem was wir vorigen Donnerstag fabriziert haben.“

Liverpool habe „eine richtig geile erste Halbzeit gespielt“, lobte Klopp: „Power, Bereitschaften waren da. Mein Gott, die Jungs wollten es wirklich wissen - und das wollte ich sehen. Dann sind zwei Dinge passiert. Wir haben Großchancen nicht genutzt, haben aber auch nicht genug Chancen kreiert, wenn man ehrlich ist. Und uns ist das Benzin ausgegangen, wir haben Mitte April, die Jungs haben ein paar Kilometer auf dem Tacho.“

Liverpool zu passiv für ein Wunder

Liverpool machte zu Beginn ordentlich Druck und wurde schnell gefährlich. Eine Flanke von Trent Alexander-Arnold sprang Bergamos Matteo Ruggeri an die Hand, den folgenden Strafstoß verwandelte Salah sicher.

Kurz vor der Halbzeit hätte der Ägypter (40.) den zweiten Treffer erzielen müssen, hob den Ball im Eins-gegen-Eins mit Atalanta-Torwart Juan Musso jedoch klar vorbei. Nach der Pause blieb das Klopp-Team viel zu passiv, um das Wunder zu schaffen. Und so verabschiedete sich der Erfolgstrainer ohne Happy End von der europäischen Bühne.

Atalanta trifft nun im Halbfinale (2./9. Mai) auf Olympique Marseille. Die Franzosen bezwangen Benfica Lissabon um den deutschen Trainer Roger Schmidt mit 4:2 im Elfmeterschießen, nach Verlängerung hatte es 1:0 (1:0, 0:0) gestanden. Das Hinspiel hatte Olympique mit 1:2 verloren. Faris Moumbagna (79.) traf in der regulären Spielzeit für Marseille, beim Krimi vom Punkt verwandelte Luis Henrique den entscheidenden Strafstoß.

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Im rein italienischen Duell sicherte sich derweil die AS Rom das Halbfinal-Ticket - und fordert somit Bayer Leverkusen.

Nach einem 1:0 im Hinspiel siegte das Team von Coach Daniele De Rossi nach langer Unterzahl gegen AC Mailand mit 2:1 (2:0). Gianluca Mancini (12.) und Paulo Dybala (22.) ließen die Hauptstädter jubeln, Matteo Gabbia (85.) verkürzte für Milan. Roms Zeki Celik (31.) sah nach grobem Foulspiel im ersten Durchgang die Rote Karte.

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mit Sport-Informations-Dienst