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Fußball: Ein großes Trainer-Beben bahnt sich an!

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Fußball: Ein großes Trainer-Beben bahnt sich an!

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Großes Trainer-Beben bahnt sich an

Mit dem FC Bayern, dem FC Liverpool und dem FC Barcelona befinden sich drei Weltklubs auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer. Eine brisante Ausgangsposition, die reichlich Konfliktpotenzial im Kampf um den „Super-Coach“ verspricht.
Max Eberl hatte zu seiner Zeit in Mönchengladbach Kontakt zu Xabi Alonso. Der neue Sportvorstand schwärmt von den Gesprächen damals. Der Spanier könnte eventuell der Nachfolger von Thomas Tuchel werden.
Mit dem FC Bayern, dem FC Liverpool und dem FC Barcelona befinden sich drei Weltklubs auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer. Eine brisante Ausgangsposition, die reichlich Konfliktpotenzial im Kampf um den „Super-Coach“ verspricht.

Bereits knapp drei Monate vor Saisonende ist klar, dass Thomas Tuchel, Xavi Hernández und Jürgen Klopp ihre Klubs im Sommer verlassen werden. Daraus resultiert, dass sich der FC Bayern, der FC Barcelona und der FC Liverpool bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger ordentlich in die Quere kommen könnten.

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Schon jetzt werden reichlich Coaches bei mindestens zwei der Top-Klubs gehandelt. SPORT1 wirft einen Blick auf die heißesten Kandidaten.

Xabi Alonso: Zweikampf zwischen Bayern und Liverpool?

Vieles deutet auf ein Tauziehen zwischen dem FC Bayern und dem FC Liverpool um Xabi Alonso hin.

Der Spanier ist laut englischen Medienberichten der Top-Kandidat beim FC Liverpool, während es kein großes Geheimnis mehr ist, dass auch die Münchner Alonso als favorisierte Lösung ausgemacht haben.

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Der 42-Jährige kennt beide Klubs aus seiner aktiven Laufbahn, wobei seine Zeit bei den Reds länger war. Trotzdem seien die Bayern laut Sky-Angaben optimistisch, da Xabi Alonso das Klopp-Erbe als „schwierige Hausnummer“ ansehe.

Beim FC Bayern fallen die Fußstapfen kleiner aus, da nach Julian Nagelsmann auch Thomas Tuchel keine lange Ära prägen konnte. Die Zukunft des derzeitigen Leverkusen-Trainers ist jedoch offen und auch ein Verbleib bei Bayer 04 denkbar.

Alonso fokussiert sich voll auf die laufende Saison und hält sich in seinen Aussagen zurück. Demnach dauert es wohl noch ein wenig, ehe der Kampf um seine Dienste entschieden ist. Der FC Barcelona dürfte aufgrund der Real-Vergangenheit des Coaches keine Rolle spielen.

Julian Nagelsmann: Neue oder noch nicht beendete Mission?

Zwar steht für Julian Nagelsmann im Sommer mit der Heim-EM ein Highlight an, das seine ganze Konzentration erfordert, jedoch könnte er dabei auch ein Bewerbungsschreiben bei europäischen Spitzenklubs hinterlassen. Zwar ist der 36-Jährige wohl vorerst bei keinem Klub der A-Kandidat, allerdings könnte er bei allen noch zum Thema werden.

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Eine Rückkehr zum FC Bayern ist wohl nicht so ausgeschlossen, wie man meinen könnte. Die damaligen Drahtzieher seiner Entlassung, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic, sind weg, was die Türe öffnen könnte. Nagelsmann selbst wäre sicherlich nicht abgeneigt, seine noch nicht abgeschlossene Mission in München zu vollenden, auch die Bayern haben zumindest am eigenen Leib erfahren, dass Thomas Tuchel keine Besserung bewirken konnte.

Etwas wahrscheinlicher ist jedoch eine Anstellung beim FC Liverpool. Erst kürzlich berichtete die englische Tageszeitung The Telegraph, dass Nagelsmann ein Kandidat sei. Der gebürtige Landsberger würde als emotionaler und offensivfreudiger Coach durchaus an die Anfield Road passen und sich der Herausforderung, Klopp zu beerben, wohl auch nicht verschließen.

In den spanischen Medien wird Nagelsmann hingegen als „idealer Kandidat“ beim FC Barcelona angesehen. Der Klub sei laut der Online-Zeitung El Nacional bereits 2021 an Nagelsmann dran gewesen und Präsident Joan Laporta gilt als Fan von deutschen Trainern. Die Sprachbarriere könnte jedoch ein Problem darstellen.

Hansi Flick: Auf dem Weg nach Barcelona?

Verglichen mit Nagelsmann ist Hansi Flick der wahrscheinlichere Xavi-Nachfolger beim FC Barcelona. Dies liegt insbesondere daran, dass er von Star-Berater Pini Zahavi vertreten wird, der ein guter Freund von Laporta ist. Einem Bericht der Sport Bild und der Mundo Deportivo zufolge hat Zahavi jüngst in Barcelona mit dem Barca-Präsidenten über Flick gesprochen. Der Ex-Nationaltrainer soll bei den Katalanen hoch im Kurs stehen, mit Robert Lewandowski einen mächtigen Führsprecher haben und sogar schon Spanisch lernen.

Flick könnte sich einen Job in Barcelona gut vorstellen, wohingegen er mit dem FC Bayern eher abgeschlossen hat und ein neues Kapitel aufschlagen möchte. Eine Rückkehr sei laut Sport-Bild-Bericht nur kurz ein Thema gewesen, außerdem habe Flick auch Kritiker beim FC Bayern. Zwar soll er auch ein Kandidat bei Liverpool sein, jedoch sind diese Gerüchte nicht konkret. Bei Flick scheint es eine klare Barca-Tendenz zu geben.

Thomas Tuchel: Premier League trotz La-Liga-Schwärmereien das Ziel?

Der Tuchel-Abschied von den Bayern ist beschlossene Sache, daran würde wohl selbst ein Champions-League-Titel nichts ändern. Der 50-Jährige plant aber wohl direkt, bei einem neuen Klub unterzukommen. Schon seit einiger Zeit gilt der 50-Jährige als Kandidat beim FC Barcelona. Dazu haben auch seine Schwärmereien für den spanischen Fußball beigetragen. Der Bild zufolge sei Barca jedoch nicht das favorisierte Ziel des Coaches, weil neben der Sprachbarriere auch die spezielle Mentalität und die Machtstrukturen des Vereins für ihn abschreckend seien.

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Demnach soll er eine Rückkehr nach England favorisieren, wo er als Teammanager meist mehr in das Transfer-Geschehen eingebunden wird und wo er einen guten Ruf genießt. Sein Wunschziel sei offenbar Manchester United, jedoch haben die Red Devils mit Erik ten Hag (noch) einen Coach - im Gegensatz zu Liverpool. Ende Februar hat der Telegraph Tuchel bei den Reds ins Spiel gebracht.

Zwar warnte Ex-Liverpool-Star Danny Murphy ausdrücklich vor Tuchel, da dieser zu sehr spalte, jedoch könnten die Entscheidungsträger das anders sehen. Liverpool und Barcelona sind definitiv zwei Klubs, die sich bei Tuchel in die Haare bekommen könnten.

Roberto de Zerbi: B-Lösung von Bayern und Liverpool?

Zwar lief die Trainer-Karriere von Roberto de Zerbi mühsam an, jedoch ist der Italiener ein Coach, der in den letzten Jahren sehr viel aus den Möglichkeiten seiner Klubs herausgeholt hat. Nach starken Resultaten mit Sassuolo und Shakhtar Donetsk führte er den zuvor eher blassen Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion in die Europa League. Aufgrund dieser Erfolge ploppt der Name de Zerbi bei den drei suchenden Klubs regelmäßig auf. Guardiola bezeichnete den Italiener bereits als einen der „einflussreichsten Teammanager der vergangenen 20 Jahre“ und viele rechnen damit, dass der 44-Jährige den nächsten Schritt gehen möchte.

Die Gazzetta dello Sport berichtete von einem möglichen Beratertreffen in Barcelona, wo er ein Kandidat sein könnte. De Zerbi würde laut Sky-Angaben aber 15 bis 20 Millionen Euro Ablöse kosten, was für die Katalanen eher ein Problem darstellen dürfte, als für den FC Bayern. Dort soll insbesondere Eberl überzeugt vom Brighton-Coach sein, weshalb dieser - insbesondere nach der VfB-Verlängerung von Sebastian Hoeneß - die B-Lösung nach Alonso sein könnte.

Laut eines Berichtes des Guardian gilt de Zerbi zudem als Kandidat beim FC Liverpool, wo er ebenfalls die B-Lösung sein könnte. Es gibt jedoch einen Verein, gegen den sowohl die Bayern als auch Barcelona und Liverpool den Kürzeren ziehen könnten. Die Rede ist von Manchester City, wo Pep Guardiola 2025 aufhören wird. Der Katalane soll sich de Zerbi nicht ohne Grund sehr gut als seinen Nachfolger vorstellen können.

Zinedine Zidane: Bayern doch nicht chancenlos?

Als Real-Legende wird Zinedine Zidane kein Kandidat in Barcelona sein. Die L‘Équipe bringt den früheren Mittelfeld-Star als Nachfolger von Jürgen Klopp in Liverpool ins Spiel. Generell wäre Zidane einem Job in England wohl nicht abgeneigt. In Hinblick auf den FC Bayern war hingegen immer wieder zu hören, dass der frühere Real-Coach wegen der Sprachbarriere nicht so interessiert sei. Doch ist dem wirklich so?

Ein enger Vertrauter von Zidane berichtete im SPORT1-Gespräch, dass die Bayern durchaus Chancen haben. „Zinedine betrachtet den FC Bayern wie Real Madrid: Eine Institution als Verein mit einer Riesen-Vergangenheit und tollen Arbeitsbedingungen. Beide Vereine haben viele Ähnlichkeiten in ihrer Arbeitsweise. Insofern war für ihn der deutsche Rekordmeister ein Thema, das er nie abgelehnt hat“, enthüllte dieser.

Sollten die Bayern Zidane also als geeigneten Kandidat halten, wäre womöglich die Chance da.

Fazit: Brisantes Trainer-Duell zwischen Bayern und Liverpool - Barca hat bei Flick freie Bahn

Insbesondere zwischen dem FC Bayern und dem FC Liverpool könnte es durchaus krachen, da beide Xabi Alonso als A- und Roberto de Zerbi als B-Lösung anzusehen scheinen. Noch brisanter macht die Sache, dass bei beiden noch gar nicht klar ist, ob sie überhaupt zur Verfügung stehen.

Dies könnte zu einem Wettbieten führen, aber auch dafür sorgen, dass sich beide Klubs womöglich mit voller Intensität auf einen Kandidaten fokussieren müssen. Sollten beide nicht zur Verfügung stehen, dürfte es zwischen den beiden Klubs auch um Zidane oder gar Nagelsmann spannend werden.

Am FC Barcelona könnte das große Trainer-Beben hingegen vorbeiziehen. Die Katalanen scheinen von Flick überzeugt zu sein. Sollte Barca den Ex-Nationaltrainer jedoch letztlich ablehnen, droht ein schwieriger Fight um de Zerbi oder auch Tuchel und Nagelsmann.

Bei allen drei Klubs spielen aber auch ganz andere Kandidaten womöglich eine Rolle. Bei Barcelona gilt das beispielsweise für Barca-Atletic-Coach Rafa Marquez. Beim FC Bayern könnte Arne Slot für eine Überraschung sorgen, während bei den Reds auch Steven Gerrard und Graham Potter als Kandidaten gelten.