Home>Fußball>

"Fassungslos": DFB-Spitze wehrt sich gegen Politiker-Kritik

Fußball>

"Fassungslos": DFB-Spitze wehrt sich gegen Politiker-Kritik

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

"Fassungslos": DFB-Spitze wehrt sich gegen Politiker-Kritik

Die DFB-Spitze hat sich gegen die Kritik am heiß diskutierten Ausrüsterwechsel aus der Politik zur Wehr gesetzt.
Die DFB-Spitze setzt sich zur Wehr
Die DFB-Spitze setzt sich zur Wehr
© IMAGO/Nico Herbertz/SID/IMAGO/Herbertz / Nico Herbertz
Die DFB-Spitze hat sich gegen die Kritik am heiß diskutierten Ausrüsterwechsel aus der Politik zur Wehr gesetzt.

Präsident Bernd Neuendorf zeigte sich "fassungslos", Vize Hans-Joachim Watzke schoss scharf zurück - die DFB-Spitze hat sich gegen die Kritik am heiß diskutierten Ausrüsterwechsel aus der Politik zur Wehr gesetzt. "Ich habe mich maßlos über viele Politiker-Kommentare geärgert, die auf einmal den Patriotismus für sich entdecken. Es gibt Leute, die haben vor fünf Jahren noch gesagt: 'Vaterlandsliebe kotzt mich an' und entdecken jetzt auf einmal den Patriotismus", sagte Watzke bei Sky.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ab 2027 wird der Deutsche Fußball-Bund (DFB) für mindestens acht Jahre vom US-Giganten Nike ausgestattet und erhält dafür laut Medienberichten rund 100 Millionen Euro jährlich. Der langjährige Partner adidas hatte angeblich knapp die Hälfte geboten. Für den Wechsel hatten zahlreiche Politiker parteiübergreifend den Verband scharf kritisiert.

Die Kommentare habe er teils "fassungslos" zur Kenntnis genommen, sagte Neuendorf vor dem Länderspiel in Frankreich im ZDF. Besonders weil diese "ohne Kenntnis von Fakten und Hintergründen" getätigt worden seien. Watzke lobte einzig Bundeskanzler Olaf Scholz. "Das einzige Vernünftige was ich gelesen habe, war der Satz vom Bundeskanzler: Dass das die Sache des Verbands ist. Damit hat er genau den Nerv getroffen."

Dem DFB sei die "Entscheidung fast abgenommen worden", sagte Neuendorf angesichts der Summen. Es gehe darum, "dem Verband nicht zu schädigen. Das hätten wir getan, wenn wir das Angebot nicht angenommen hätten." Laut Watzke sei die Differenz zwischen den Angeboten "so gigantisch groß, da gab's einfach keine andere Lösung. Wenn man ausschreibt, dann ist es halt so, dass irgendwann mal einer böse ist".