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Servus, Kaiser: Emotionaler Abschied von Franz Beckenbauer

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Servus, Kaiser: Emotionaler Abschied von Franz Beckenbauer

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Emotionaler Abschied von Franz Beckenbauer

Langjährige Weggefährten und etwa 20.000 Fans gedachten der wichtigsten Figur der deutschen Fußballgeschichte. 
Zehntausende Fans gedachten Franz Beckenbauer
Zehntausende Fans gedachten Franz Beckenbauer
© FIRO/SID
Langjährige Weggefährten und etwa 20.000 Fans gedachten der wichtigsten Figur der deutschen Fußballgeschichte. 

Servus, Kaiser - mit einer emotionalen Gedenkfeier haben sich der FC Bayern und der deutsche Fußball von Franz Beckenbauer verabschiedet. In Trauer und tiefer Dankbarkeit versammelten sich am Freitagnachmittag langjährige Weggefährten wie Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge gemeinsam mit etwa 20.000 Fans in der Allianz Arena, um an die wichtigste Figur der deutschen Fußballgeschichte zu erinnern.

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"Ich weiß nicht, ob die Engel im Himmel Sport treiben", sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Rede. "Aber wenn, dann werden sie in den vergangenen Tagen sicher schon diese neue, etwas bayerisch klingende Stimme gehört haben: Geht's raus und spielt's Fußball."

Steinmeier und Scholz bei Gedenkfeier vor Ort

Mit diesen legendären Worten hatte der Teamchef Beckenbauer seine Nationalmannschaft ins WM-Finale 1990 gegen Argentinien (1:0) geschickt - wenige Stunden später wandelte er als stiller Triumphator alleine über den Rasen des Olympiastadions von Rom. Das WM-Team von damals legte einen Kranz nieder: "Franz - Danke für alles".

Beckenbauer, 1974 schon als Spieler Weltmeister, war am 7. Januar in Salzburg im Alter von 78 Jahren gestorben. Fünf Tage später wurde er auf dem Friedhof am Perlacher Forst in München an der Seite seiner Eltern zur Ruhe gelegt.

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Bei der Gedenkfeier erwiesen ihm nicht nur Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz die letzte Ehre, sondern auch viele Persönlichkeiten aus der Fußball- und Sport-Prominenz. Günter Netzer, Lothar Matthäus, Bastian Schweinsteiger, Rudi Völler und Bundestrainer Julian Nagelsmann waren ebenso gekommen wie dessen Vorgänger Hansi Flick und Joachim Löw, Boris Becker oder das gesamte derzeitige Bayern-Team mit Harry Kane und Thomas Müller. Real Madrid und der FC Barcelona entsandten Delegationen. Sie alle wollten dem Kaiser Lebewohl sagen.