Nächster prominenter Neuzugang für die „Baller League“: Kevin-Prince Boateng wird Team-Manager in der Indoor-Kleinfeld-Liga, die von Mats Hummels und Lukas Podolski gegründet wurde und Anfang Januar 2024 an den Start gehen wird.
Boateng wird Teil der Baller League
„Ich persönlich liebe den ehrlichen, aufrichtigen Fußball. Die Baller League vereint diesen mit einem innovativen Konzept und geilen Regeln. Daher war es für mich seit der Anfrage klar, dass ich bei diesem spannenden Projekt dabei sein werde“, sagt Boateng zu SPORT1. Er betont: „Ich freue mich schon riesig auf die verschiedenen Teams und Persönlichkeiten.“
Unter der Führung von Hummels (League President) und Podolski (President of Football) startet am 8. Januar das Projekt, dass eine neue Ära des Fußballs prägen soll.
Boateng: „Bei der Baller League wird echter Fußball gezockt“
An elf Spieltagen werden zwölf Teams gegeneinander antreten. In der Motorworld in Köln treffen die Teams über zweimal 20 Minuten im Sechs gegen Sechs aufeinander, wobei zusätzliche kreative Regeln ergänzt werden sollen. Der Meister werde anschließend in einem „Final Four“ ausgespielt, welches Ende März stattfindet.
„Die Baller League bedeutet für mich eine neue Ära des Fußballs, die zugänglich für alle gemacht wird. Ich bin gespannt, welche Talente sich in der Liga entwickeln werden“, erklärt Boateng, der zudem betonte, schon immer ein Fan von Fußball ohne Schauspielerei oder Zeit schinden zu sein. „Bei der Baller League wird echter Fußball gezockt, die Werte passen zu meiner Vorstellung des Fußballs.“
Interessierte Spieler:innen können sich noch bis Freitag, den 15. Dezember 2023 über die Plattform des Ligapartners Xing bewerben (https://ballerleague.xing.com/). Am 16. und 17. finden dann in der Straßenkicker Base in Köln die Combine-Days statt, bei der sich alle Bewerber:innen für den Draft am 5. Januar empfehlen können.
Boateng: Der „Käfig“ war mein zweites Zuhause
An diesem Tag wählen die Team-Manager dann ihre Teams aus. Die Liga will vor allem hochklassigen Amateurspieler:innen, die knapp an einer Profikarriere gescheitert sind, eine zweite Chance geben.
„Wer mich in meiner Laufbahn verfolgt hat, weiß: Ich habe meine Tore oft im Stile des Straßenfußballs geschossen. Das geht nur, wenn man als Jugendlicher auch richtig gebolzt hat“, betonte Boateng.
Der 36-Jährige, der im Sommer seine Karriere bei Hertha BSC beendete, spielte früher in Berlin oft im sogenannten „Käfig“. „Der war mein zweites Zuhause, hier habe ich mehrere Stunden am Tag gespielt. Diese Zeit hat mich sehr geprägt. Diese schnelle und gnadenlose Art des Fußballspielens schult Technik und Können, aber auch Durchsetzungsfähigkeit und Härte. Das hat mich sportlich sowie menschlich weitergebracht.“