231 Tage nach seinem letzten Einsatz für Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen hat Stürmer Patrik Schick sein Comeback gefeiert. „Es war sehr emotional. Es hat sich angefühlt wie ein Tor. Ich habe so lange dafür gearbeitet“, sagte der Tscheche, nachdem er beim 5:1 (3:1) in der Europa League gegen Qarabag Agdam in der 62. Minute unter großem Applaus der Bayer-Fans eingewechselt worden war.
Schick feiert Comeback: „Hat sich angefühlt wie ein Tor“
"Es war nicht einfach. Manchmal will ich innerhalb von Minuten ein Tor schießen, dieses Mal habe ich ein Jahr für das Tor gearbeitet", sagte Schick. Es sei zwar "nicht der schönste Tag meines Lebens, aber ein sehr spezieller."
Wegen einer hartnäckigen Adduktorenverletzung hatte Schick lange gefehlt, nun soll er in der eh schon stark besetzten Bayer-Offensive den Konkurrenzkampf weiter beleben. "Ein Spiel ist nicht wie Training. Ich habe noch viel zu tun. Aber erstmal genieße ich diesen Abend und das Comeback", sagte der 27-Jährige. Muskelkater? "Ich glaube nicht."
Auch Trainer Xabi Alonso und Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes freuten sich für Schick, der seit 2020 bei Bayer unter Vertrag steht. "Ich bin sehr glücklich für ihn. Das erste Spiel ist immer das härteste", sagte Alonso: "Seine größte Qualität hat er im Strafraum. Sein Kopf ist stark, der linke Fuß, der erste Kontakt."
„Er hat da lange drauf gewartet. Das tut seiner Seele und seinem Körper gut“, sagte Rolfes: „Er hat eine gute Fitness. Ein bisschen Geduld müssen wir haben, aber er wird seine Minuten bekommen.“