Mit fragwürdigen Beiträgen haben sich einige Fußballprofis in letzter Zeit auf den sozialen Kanälen in den Konflikt zwischen Israel und Palästina eingemischt.
Heftige Reaktionen auf Benzema-Post
Unter anderem Bayern-Star Noussair Mazraoui sorgte mit einem Instagram-Post für Verstimmung, sodass sich der Rekordmeister zu einer Stellungnahme gezwungen sah und ein Gespräch mit dem Marokkaner ankündigte.
Nun meldete sich Karim Benzema bei X (ehemals Twitter) mit einem Post, in dem er sich klar auf die Seite der Palästinenser stellte und Israel – ohne den hebräischen Staat namentlich zu erwähnen – zu attackieren.
„Unsere Gebete gelten den Bewohnern von Gaza, die erneut Opfer dieser ungerechten Bombenanschläge sind, die weder Frauen noch Kinder verschonen“, schrieb der langjährige Star von Real Madrid, der im Sommer zum saudi-arabischen Klub Al-Ittihad wechselte.
Benzema? „Tatsächlich ein Element der Hamas-Propaganda“
Heftigen Gegenwind bekam Benzema unter anderem vom früheren israelischen Nationalkeeper Dudu Aouate, der den Post des 35-Jährigen wie folgt kommentierte: „Du bist ein großer H****sohn“ und ihn auch auf Französisch, Englisch, Arabisch und Spanisch übersetzte.
Benzema, der 20 Millionen Follower bei X hat, wurde auch von der französischen Politikerin Nadine Morano kritisiert.
„Was am deutlichsten ist, ist das, was er nicht geschrieben hat. Er hatte kein Mitgefühl für die auf dem Territorium Israels enthaupteten Kinder, für diese vergewaltigten, ausgeweideten Frauen. Für diese älteren Menschen, die erschossen wurden“, sagte die Republikanerin in einem Interview mit dem Nachrichtensender CNews.
Dadurch, dass er sein Lager gewählt habe, sei Benzema „tatsächlich ein Element der Hamas-Propaganda“.