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Kuriose Klinsmann-Geschichte wiederholt sich: Deutschen Fans kommt das bekannt vor

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Kuriose Klinsmann-Geschichte wiederholt sich: Deutschen Fans kommt das bekannt vor

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Kuriose Klinsmann-Story wiederholt sich

Jürgen Klinsmann steht als Nationaltrainer von Südkorea in der Kritik. Die Vorwürfe dürften so manchem deutschen Fan bekannt vorkommen.
Südkorea-Trainer Jürgen Klinsmann spricht über die fußballerische Vergangenheit zwischen Deutschland und Wales. Der 59-Jährige trifft in einem Freundschaftsspiel auf die "Dragons".
Jürgen Klinsmann steht als Nationaltrainer von Südkorea in der Kritik. Die Vorwürfe dürften so manchem deutschen Fan bekannt vorkommen.

Es ist rund 17 Jahre her, dass Jürgen Klinsmann in Deutschland wegen seines Wohnsitzes schwer in der Kritik stand. Unter anderem Uli Hoeneß beschwerte sich ein Jahr vor der Heim-WM 2006 öffentlich über den damaligen Bundestrainer. Der Tenor der Vorwürfe: Als Deutschland-Trainer habe Klinsmann gefälligst auch in Deutschland zu leben.

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Klinsmann verzichtete damals trotz der ungewöhnlichen Diskussion aber auf einen Umzug aus der Wahlheimat USA. Und tut das auch jetzt wieder, als Nationalcoach von Südkorea.

Und wie schon vor knapp zwei Jahrzehnten wird die Absenz Klinsmanns erneut äußerst kritisch beäugt. Ganze 67 Tage soll der 59-Jährige seit seinem Amtsantritt im Februar erst in Südkorea verbracht haben, wie Medien im Land seines aktuellen Arbeitgebers vorrechnen. Im August hatte er sich für zwei Pressekonferenzen aus Kalifornien online zuschalten lassen.

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Klinsmann arbeitet rund um die Uhr - aber nicht vor Ort

Damals wie heute ist er sich der Kritik an seinem Vorgehen übrigens durchaus bewusst: „Ich nehme es niemandem übel, wenn er fragt: Wo ist er?“, meinte Klinsmann zum Kicker - sagte aber auch: „Die Arbeit eines Nationaltrainers ist international. Ich muss wissen, was in Europa vor sich geht, muss verstehen, was die besten Teams und die besten Nationen tun und was wir besser machen können.“

Er sei zwar nicht rund um die Uhr im Land, arbeite dafür aber rund um die Uhr.

Doch auch rein sportlich konnte der ehemalige Nationalspieler noch nicht überzeugen. In bisher vier Heimspielen konnte noch kein Sieg verbucht werden. Am Donnerstag (20.45 Uhr) ist Klinsmann mit seinem Team in Wales zu Gast.

Will der Weltmeister von 1990 die sich nach etlichen Jahren wiederholende Kritik verstummen lassen, braucht er eine überzeugende Vorstellung. 2006 ging alles gut, mit dem deutschen Team sorgte er für ein im Vorfeld der WM nicht für möglich gehaltenes Sommermärchen.