Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist sich dem Ernst der Lage vor den wegweisenden Länderspielen gegen Japan und Frankreich bewusst. „Wir sind mit einem Scheiß-Gefühl in die Sommerpause gegangen, weil alles überhaupt nicht so gelaufen ist, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir wissen ganz genau, wie viel jetzt auf dem Spiel steht“, sagte Robin Gosens in Wolfsburg.
Gosens trotz „Scheiß-Gefühl“ optimistisch
Der Profi des Bundesligisten Union Berlin forderte vor der Revanche gegen den WM-Schreck Japan am Samstag (20.45 Uhr/RTL), dass „alle an einem Strang ziehen“. Man müsse nun „eine Familie auf dem Platz sein, wo jeder für den anderen den Extra-Meter gehen will“.
Obwohl die DFB-Auswahl nur vier ihrer vergangenen 16 Länderspiele gewann, blickt Gosens der Heim-EM in neun Monaten optimistisch entgegen. "Wir haben eine unfassbare Qualität", sagte der 29-Jährige. Er verstehe aber jeden, der aktuell nicht so richtig daran glaube: "An uns liegt es jetzt, das zu verändern. Wir müssen liefern, und das werden wir tun."
Bundestrainer Hansi Flick setzt am Mittwoch mit einer Trainingseinheit am Vormittag die Vorbereitung auf das Japan-Spiel fort. Am Nachmittag testet der viermalige Weltmeister hinter verschlossenen Toren intern gegen die eigene U20.