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Ob das funktionieren könnte? Brisanter Transfervorschlag von Eintracht-Boss

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Ob das funktionieren könnte? Brisanter Transfervorschlag von Eintracht-Boss

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Brisanter Vorschlag von Krösche

Markus Krösche hat von den deutschen Profivereinen ein „elementares Umdenken“ im Bereich der Nachwuchsförderung gefordert.
Randal Kolo Muani hat mit seinen Toren für Eintracht Frankfurt das Interesse anderer Klubs geweckt. Trainer Dino Toppmöller und Sportchef Markus Krösche rechnen dennoch mit einem Verbleib des Franzosen.
Markus Krösche hat von den deutschen Profivereinen ein „elementares Umdenken“ im Bereich der Nachwuchsförderung gefordert.

Ein altbekanntes Problem und ein paar hochinteressante Vorschläge.

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Markus Krösche hat von den deutschen Profivereinen ein „elementares Umdenken“ im Bereich der Nachwuchsförderung gefordert.

Diese müsse sich „grundsätzlich ändern“, sagte Krösche, Sportvorstand von Eintracht Frankfurt und Mitglied der DFL-Kommission Fußball, dem kicker. Auch den DFB sieht er „gefordert“.

Krösche: Transfersperre für Nachwuchsspieler?

„Seitens der Vereine ist vieles auf der Strecke geblieben“, führte Krösche aus: „Irgendwann zwischen 2010 und 2014 (...) haben wir den Fokus verloren. Das Wesentliche im Nachwuchs ist der Spieler - nicht die Mannschaft.“ In den Nachwuchsleistungszentren sei aber „sehr stark auf Ergebnisse geachtet“ worden. Dieser Ansatz „geht genau in die falsche Richtung“, betonte er.

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Krösche kritisierte aber nicht nur, er nannte auch Lösungsansätze - und brachte dabei unter anderem eine Transfersperre ins Gespräch.

„Letztlich muss es ein Agreement zwischen den Klubs geben. Und du musst Dinge von Verbands- und Ligaseite aus regeln. Wer sich einmal für ein NLZ entschieden hat, der sollte – plakativ gesagt – bis zum 16. Lebensjahr nicht mehr wechseln dürfen“, sagte Krösche.

Talente nur aus der eigenen Region?

Und weiter im Plan: Für anschließende Wechsel solle dann die bestehende Ausbildungsentschädigung „verdoppelt oder besser verdreifacht werden. Damit die Klubs, die einen jungen Spieler holen, sich gründlich überlegen müssen: Glauben wir wirklich daran, dass dieser Junge Fußballprofi wird? Oder holen wir ihn einfach mal dazu, weil wir nächste Saison eine möglichst erfolgreiche Mannschaft haben wollen?“

Dazu schlägt er einen Gebietsschutz vor, wie es ihn in England gibt, „sodass NLZ-Vereine bis zu einem gewissen Alter nur Spieler aus einem bestimmten Umkreis aufnehmen dürfen. Und: Bis zum Alter von 18 Jahren brauchen wir eine Salary Cap“, also eine Gehaltsbeschränkung.

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Weitere Maßnahmen könnten ein aufgestockter und ausgeweiteter Fördertopf von DFL/DFB für den Einsatz von U23-Spielern sowie ein Zweitspielrecht für junge Erstligaprofis bei einem Zweit- oder Drittligisten sein. Der DFB müsse darüber hinaus einen Schwerpunkt auf die Trainerentwicklung legen.

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mit Sport-Informations-Dienst