Der Deutsche Fußball-Bund verteilt das Erbe seines ehemaligen Direktors Oliver Bierhoff wohl auf mehrere Schultern.
Khedira zum DFB? Das ist der Stand
Rio-Weltmeister Sami Khedira und der einstige Bundesliga-Trainer Hannes Wolf sollen beim Verband künftig in leitenden Positionen arbeiten. Das berichtet der Sportbuzzer, auch SPORT1 kann diese Planungen bestätigen.
Demnach wird es neben Direktor Rudi Völler, der ausschließlich für die Nationalmannschaft und die U21 zuständig ist, künftig eine Doppelspitze geben. Khedira soll sich vor allem um die strategische Ausrichtung kümmern, der bisherige U20-Coach Wolf um den Nachwuchs und die Talente-Ausbildung.
Nach SPORT1-Infos deutet in der Tat alles auf Khedira hin als neuen starken Mann. Er wird innerhalb der Task Force vor allem von Hans-Joachim Watzke und Matthias Sammer gepusht.
„Ich führe die Gespräche gemeinsam mit Rudi Völler. Ich kann sagen, dass wir auf der Zielgeraden und auf einem guten Weg sind. Es gibt heute aber noch nichts zu verkünden“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf zu SPORT1.
Khedira müsste DFB-Job aufgeben
Khedira (36) müsste sein Amt als Berater des VfB Stuttgart niederlegen und wäre beim DFB auch Ansprechpartner des Frauen-Nationalteams, das aber weiter mehrheitlich von Joti Chatzialexiou betreut werden soll. Sein Kommen gilt schon seit Monaten als offenes Geheimnis.
Auch Wolf soll seinen Posten auch auf Empfehlung von Hans-Joachim Watzke erhalten. Der Geschäftsführer von Borussia Dortmund kennt den 42-Jährigen aus dessen Zeit in der Jugendabteilung des BVB (2009 bis 2016). Danach war Wolf für den VfB Stuttgart, beim Hamburger SV, beim KRC Genk in Belgien und interimistisch für Bayer Leverkusen tätig. Beim DFB übernahm er im Oktober 2020 die U18 und kehrte nach seinem Engagement bei Bayer 2021 zurück, um die U19 und später die U20 zu trainieren.
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Mit Sport-Informations-Dienst