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Bernstein: "Hertha liegt immer noch auf der Intensivstation"

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Bernstein: "Hertha liegt immer noch auf der Intensivstation"

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Hertha-Boss macht Bobic-Eingeständnis

Präsident Kay Bernstein sieht die riesigen finanziellen Probleme bei Bundesliga-Absteiger Hertha BSC noch längst nicht als überwunden an.
Die besten Aktionen von Hertha unter anderem mit Marton Dardai, Marco Richter und Dodi Lukebakio
Präsident Kay Bernstein sieht die riesigen finanziellen Probleme bei Bundesliga-Absteiger Hertha BSC noch längst nicht als überwunden an.

Präsident Kay Bernstein sieht die riesigen finanziellen Probleme bei Bundesliga-Absteiger Hertha BSC noch längst nicht als überwunden an. „Hertha liegt immer noch auf der Intensivstation“, sagte der 42-Jährige zum einjährigen Jubiläum seiner Wahl dem kicker.

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Der Unterschied zu seinem Amtsantritt sei: "Es stehen jetzt mehr Ärzte und mehr Helfer am Bett. Der Klub ist bodenständiger, ehrlicher und demütiger geworden. Hertha ist dabei, sich neu zu erfinden. (...) Aber wahr ist auch: Hertha ist noch nicht über den Berg."

Trotz all der Turbulenzen habe er "noch nicht einmal" daran gedacht, hinzuwerfen, sagte Bernstein. Auch sei der Klub finanziell nicht zum sofortigen Wiederaufstieg verdammt. "Wir wollen mittelfristig bis 2025/26 ein ausgeglichenes Betriebsergebnis erreichen. Bis dahin wird es ein harter Kampf", betonte Bernstein.

Bernstein: Bobic-Aus hätte früher kommen müssen

Aktuell lege Hertha „eine Vollbremsung hin. Hier findet ein Paradigmenwechsel statt, der in einen Kulturwandel übergehen muss.“ Bernstein versprach: „Wir haben jetzt feste Budgetgrenzen, die wir – egal, was passiert – nicht sprengen werden.“

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Hertha musste in der abgelaufenen Saison etliche Widerstände überwinden: „Die Finanzen, die Spionage-Affäre, der Investoren-Wechsel, die Personalie Fredi Bobic, die sportliche Krise, die Lizenzierung: Meistens war ein Problem noch gar nicht um die Ecke, da kam schon das nächste.“

Über den Ex-Geschäftsführer Bobic sagte Bernstein: „Er wurde unter anderen Voraussetzungen geholt. Als er kam, hatten sich die Parameter bereits geändert, aber es gab kein Korrektiv. Hertha hat zu lange das große Rad gedreht.“ Bobic musste bei der Alten Dame drei Tage vor dem Ende des Wintertransferfensters gehen.

Der falsche Zeitpunkt, wie auch Bernstein nun eingestand: „Mit dem Kenntnisstand von heute hätte man früher – zu Beginn der Winterpause – handeln müssen, vor allem im Sinne des Cost Cuts und des Sanierungsprozesses.“

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mit Sport-Informations-Dienst