Wer ist der Beste der Besten?
FIFA-Gala: Argentinien räumt ab
Bei den „The Best FIFA Football Awards“ krönt sich Lionel Messi zum siebten Mal zum Weltfußballer. Auch bei den anderen Preisen räumt Argentinien ab. Die Gala im Ticker zum Nachlesen.
Bei den „The Best FIFA Football Awards“ krönt sich Lionel Messi zum siebten Mal zum Weltfußballer. Auch bei den anderen Preisen räumt Argentinien ab. Die Gala im Ticker zum Nachlesen.
Am Montagabend hat sich diese Frage beantwortet. Im Rahmen der „The Best FIFA Football Awards“ wurde Lionel Messi zum Weltfußballer gekürt.
Der Argentinier verwies dabei Kylian Mbappé und Karim Benzema auf die Plätze. Doch nicht nur über den Weltfußballer wurde entschieden. Bei den Frauen setzte sich Alexia Putellas vom FC Barcelona erneut durch. Auch andere Preise fanden ihre Sieger.
SPORT1 hat die Gala mit allen Awards im Ticker zum Nachlesen.
+++ Messi zeigt sich dankbar +++
Messi richtet nach seinem siebten Triumph ein paar Worte an seine Wegbegleiter: „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es ist eine große Freude, wieder hier zu sein. Es ist eine große Ehre für mich. Ich möchte mich bei meinen Mannschaftskameraden, unserem Trainer und unseren Fans bedanken. Dieses Jahr war unglaublich. Ich konnte mir den Traum erfüllen, auf den ich so lange hingearbeitet habe. Der WM-Titel ist das Schönste, was mir in meiner Karriere passiert - es ist das Größte, was ein Fußballer erreichen kann.“ Im Anschluss ist die FIFA-Gala beendet.
+++ Messi ist Weltfußballer +++
Bereits vor der Preisverleihung zeichnete sich der Triumph von Lionel Messi mehr als nur ab. Nun ist es offiziell: Der Argentinier wird von Infantino als Weltfußballer des Jahres verkündet.
Es ist Messis siebte Auszeichnung in dieser Kategorie. Zuletzt war der Weltmeister 2019 gekürt worden. In den vergangenen beiden Jahren triumphierte Robert Lewandowski.
Bei der diesjährigen Verleihung erhielt Messi 52 Punkte, vor Kylian Mbappé (44 Punkte) und Karim Benzema (34 Punkte).
+++ Putellas ist erneut Weltfußballerin +++
Es wird ernst: Jetzt geht es um die Weltfußballerin. FIFA-Präsident Infantino verkündet die Siegerin höchstpersönlich. Gewinnerin ist Alexia Putellas (50 Punkte) vom FC Barcelona, zum zweiten Mal hintereinander. Beth Mead (37 Punkte; FC Arsenal) und Alex Morgan (37 Punkte; Orlando Pride/San Diego Wave) gehen leer aus.
+++ Weltelf der Männer mit Bayern-Star +++
Direkt danach folgt die Weltelf der Männer. Joao Cancelo, der auf Leihbasis beim FC Bayern spielt, ist auch dabei.
Thibaut Courtois - Achraf Hakimi, Virgil van Dijk, Joao Cancelo - Kevin De Bruyne, Casemiro, Luka Modric - Lionel Messi, Karim Benzema, Erling Haaland, Kylian Mbappé
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+++ Oberdorf in der Weltelf der Frauen +++
Aufgestellt wird jetzt die Weltelf der Frauen. Mit Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg) ist auch eine deutsche Spielerin dabei.
Die Elf sieht wie folgt aus: Christiane Endler - Lucy Bronze, Maria Leon, Leah Williamson, Wendie Renard - Alexia Putellas, Keira Walsh, Lena Oberdorf - Alex Morgan, Sam Kerr, Beth Mead
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Anders als bei den anderen Awards wird die Elf nur von Profis gewählt.
+++ Fanpreis für Argentinien +++
Die argentinischen Fans werden mit dem Fanpreis ausgezeichnet. Den Award nimmt stellvertretend Carlos Tula entgegen, der seit 1974 jede WM besucht hat und sein Land auch in Katar zum Titel begleitet hat.
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+++ Fair-Play-Award geht an Georgier +++
Nach einer kurzen Pause geht es mit dem Fair-Play-Award weiter. Luka Lochoshvili heißt der Gewinner in dieser Kategorie. Der Georgier hatte im Trikot des Wolfsberger AC einem Profi von Austria Wien die Zunge aus dem Hals gezogen und so möglicherweise das Leben gerettet.
+++ Scaloni ist Welttrainer +++
Es geht Schlag auf Schlag: Argentiniens Weltmeistercoach Lionel Scaloni ist Welttrainer. Der 44-Jährige setzt sich mit 28 Punkten durch. Pep Guardiola (12 Punkte; Manchester City) und Carlo Ancelotti (17 Punkte; Real Madrid) gehen leer aus. Letztgenannter ist gar nicht erst zur Preisverleihung angereist.
+++ England-Coach ist Welttrainerin +++
Zum dritten Mal nach 2017 und 2020 wird Sarina Wiegman als Welttrainerin ausgezeichnet. Die englische Nationalmannschaft coachte sie im letzten Jahr zum EM-Titel.
+++ Seitfallzieher als schönstes Tor +++
Weiter geht es mit dem schönsten Tor des Jahres, dem FIFA-Puskás-Award. Gewinner ist Marcin Oleksy, der ohne ein Bein mit Krücken spielt und einen wunderbaren Seitfallzieher für Warta Posen erzielt hat.
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+++ Welttorhüter-Award geht an WM-Held +++
Nächster Preis: Der Argentinier Emiliano Martínez wird als Welttorhüter ausgezeichnet und setzt sich gegen Bono und Thibaut Courtois durch. Der WM-Sieger galt bereits im Vorfeld als Favorit auf diese Auszeichnung.
+++ Engländerin ist Welttorhüterin +++
Ex-Torhüterin Stephanie Labbé und Ex-Stürmer Didier Drogba betreten die Bühne und verkünden die Welttorhüterin: Siegerin ist die Engländerin Mary Earps. Sie trug maßgeblich zum EM-Titel der Britinnen bei.
Earps gewinnt vor der Deutschen Ann-Katrin Berger und der Chilenin Christiane Endler, die im vergangenen Jahr den Award gewann.
+++ Pelé wird mit Sonderpreis geehrt +++
Auch Ronaldo, der ehemalige Weltklasse-Stürmer, ist anwesend und verliert ein paar Worte über Pelé. Jedes Treffen mit Pelé sei für ihn „ein unglaubliches Erlebnis“ gewesen. Dann überreicht er Pelés Witwe Marcia Aoki den „O Rei“, einen Sonderpreis der FIFA.
+++ Gala-Eröffnung +++
Die „The Best FIFA Football Awards“ in Paris beginnen. FIFA-Präsident Gianni Infantino hält eine Begrüßungsrede und richtet seinen Dank an die Fußball-Welt. Auch den verstorbenen Fußballgrößen - vor allem Pelé - gedenkt er. Ein Videobeitrag mit den wichtigsten Momenten aus der Karriere des Brasilianers wird eingespielt.
+++ Messi ist da +++
Die ersten Stars sind in Paris angekommen. Gemeinsam mit seiner Partnerin Antonella Roccuzzo ist auch Lionel Messi eingetroffen.
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+++ Bleiben Real-Stars zu Hause? +++
Wie spanische Medien wenige Stunden vor der Preisverleihung übereinstimmend berichten, werden sämtliche Stars von Real Madrid inklusive Trainer Carlo Ancelotti nicht an der FIFA-Gala in Paris teilnehmen. Laut Marca und Sport soll der Grund für den Boykott große Missstimmung über die Preisvergabe durch den Weltverband sein.
Demnach steht bereits fest, dass Benzema Messi den Vortritt lassen muss. Auch für Ancelotti, der die Königlichen im Vorjahr zum erneuten Champions-League-Triumph führte, soll bei der Wahl zum Trainer des Jahres nur der zweite Platz hinter Argentiniens Weltmeister-Coach Lionel Scaloni bleiben.
Die FIFA kommentierte die Spekulationen über die Preisvergabe nicht. In Madrid herrscht wohl auch Unmut darüber, dass Jungstar Vinicius Junior nicht einmal in der finalen Liste der besten 26 Spieler für die Weltelf auftaucht. Ein möglicher Verzicht auf die Reise könnte aber auch sportliche Gründe haben. Die Königlichen spielen am Donnerstag gegen den FC Barcelona im spanischen Pokal.
+++ Weltfußballer-Wahl ohne Deutsche +++
Die Entscheidung bei den Frauen findet - wie bei den Männern - ohne deutsche Beteiligung statt. Neben der englischen Europameisterin Beth Mead wurden US-Star Alex Morgan und Spaniens Alexia Putellas nominiert. Die Vize-Europameisterinnen Lena Oberdorf und Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg hatten zwar in der Vorauswahl gestanden, erhielten jedoch nicht die erforderliche Anzahl an Stimmen.
Dagegen gehört Nationalspielerin Ann-Katrin Berger vom FC Chelsea, die nach der EM 2022 eine erneute Erkrankung an Schilddrüsenkrebs bekannt gegeben hatte, wie im Vorjahr zu den drei Finalistinnen bei der Wahl zur Welttorhüterin.
+++ Herzlich willkommen +++
Am heutigen Montag kürt die FIFA die Besten der Besten. Neben dem Weltfußballer und der Weltfußballerin werden außerdem der Welttorhüter sowie die beste Trainerin und der beste Trainer ausgezeichnet. Dazu wird der Puskas-Preis für das spektakulärste Tor des Jahres vergeben. An der Abstimmung dürfen die Nationaltrainerinnen und Nationaltrainer, die Kapitäninnen und Kapitäne der Nationalmannschaften, Journalistinnen und Journalisten sowie Fans teilnehmen. SPORT1 begleitet die Veranstaltung im Liveticker.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)