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Tragödie um Fußball-Legende! Von eigenen Hunden totgebissen

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Tragödie um Fußball-Legende! Von eigenen Hunden totgebissen

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Fußball-Legende von Hunden getötet

Ein afrikanischer Fußball-Nationalheld stirbt unter grausamen Umständen: Philemon Mulala wird von seinen eigenen Hunden totgebissen.
Philemon Mulala kam auf tragische Weise ums Leben
Philemon Mulala kam auf tragische Weise ums Leben
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Ein afrikanischer Fußball-Nationalheld stirbt unter grausamen Umständen: Philemon Mulala wird von seinen eigenen Hunden totgebissen.

Der ehemalige sambische Nationalspieler Philemon Mulala ist auf tragische Weise ums Leben gekommen.

Der frühere Profi verstarb am vergangenen Samstag, nachdem er in seinem Haus im südafrikanischen Lichtenberg von seinen drei Hunden attackiert worden war. Dies geht aus einem Statement von Polizeikapitän Sam Tselanyane hervor, das ESPN vorliegt.

Mulala wurde 60 Jahre alt. Er war in seiner Heimat eine Fußball-Legende, sein Tod rief tiefe Bestürzung hervor: Der einstige Außenbahnspieler war Teil der gefeierten „Chipolopolo“ Generation, mit der die sambische Nationalmannschaft die ersten großen Erfolge der Landesgeschichte gefeiert hatte.

Mulala gewann in den achtziger Jahren mit seinem Team den East and Central Africa Challenge Cup, zu einem Zeitpunkt, an dem das 1964 unabhängig von der ehemaligen Kolonialmacht England gewordene Sambia noch ein sehr junger Staat war. Der sportliche Erfolg ist entsprechend tief im nationalen Mythenschatz verankert und politisch aufgeladen.

Mulalas Ehefrau fand ihn im Garten

Nun wurde Mulala von seiner Frau im Garten aufgefunden und dort nach Eintreffen der Rettungskräfte später für tot erklärt. Zusätzlich tragisch: Die Gattin hatte die Hunde bellen gehört, aber nicht gleich reagiert.

„Sie hat nicht nachgeschaut, weil das Haus an eine viel benutzte Straße grenzt und die Hunde häufig Fußgänger und vorbeifahrende Fahrzeuge anbellen“, heißt es in dem Polizeibericht.

Nach einem Stromaufall sei Mulalas Frau wieder ins Haus gegangen, „aber sie konnte ihn nicht finden.“ Dann habe sie ihn im Garten gesehen: „Sie ging raus und erkannte, dass er von ihren Hunden gebissen worden war.“

Die Gesellschaft für die Verhinderung von Grausamkeit gegen Tiere (SPCA) habe die Hunde von dem Anwesen entfernt, schreibt ESPN. Wie es zu der tödlichen Attacke kommen konnte, ist nicht bekannt. Zwei der Hunde sollen Pitbulls gewesen sein, also Kampfhunde.

Sydney Mungala, Sprecher des sambischen Fußballverbandes, sprach von einem „tragischen Tod“. Bis heute würden sich viele an Mulalas Taten im Nationalteam erinnern.