Dani Alves wurde beschuldigt, Ende Dezember des letzten Jahres einen sexuellen Übergriff auf eine 23-Jährige in einem Nachtclub in Barcelona begangen zu haben. Seit mehr als einer Woche sitzt der ehemalige Star des FC Barcelona nun aufgrund mehrerer Beweise vorerst in Untersuchungshaft.
Inhaftierter Alves: „Nichts macht mir Angst!“
Der Verteidiger soll sich nach Informationen der Zeitung La Vanguardia gegenüber seinen Mitinsassen zur Situation geäußert haben: „Ich werde akzeptieren, was kommt. Ich habe mein Zuhause verlassen, als ich kaum 15 Jahre alt war. Ich habe in meinem Leben sehr schwierige und komplizierte Situationen überwunden. Dies wird eine weitere sein, die vorübergehen wird. Nichts macht mir Angst.“, wird Alves von einer Quelle aus dem Gefängnis in der Zeitung zitiert.
Während Alves also momentan auf seine Entlassung pocht, konnte der Brasilianer laut der katalanischen Blatt seine Zeit auch im Gefängnis mit Fußball vertreiben. So soll es wohl bereits zu einem Gefängnis-Kick gekommen sein an dem Alves mitwirkte und somit großes Interesse seiner Mitinsassen im Gefängnishof geweckt haben soll.
Interessante Details lieferte die Zeitung auch über Alves brasilianischen Zimmergenossen, den der Fußballstar wohl aus seiner Vergangenheit kennt. Es handele sich dabei um den ehemaligen Leibwächter von Ronaldinho namens Coutinho, der auch als Türsteher in einigen katalanischen Nachtclubs aktiv gewesen sei.
Der 39-Jährige ist zurzeit ohne mögliche Kaution im Gefängnis „Brians 2″ außerhalb von Barcelona. Von seinem mexikanischen Klub UNAM Pumas wurde Alves nach der Verhaftung entlassen.