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Sandro Wagner: Habe "sportlich und teamstrukturell einen Trümmerhaufen" übernommen

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Sandro Wagner: Habe "sportlich und teamstrukturell einen Trümmerhaufen" übernommen

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Wagner: Trümmerhaufen übernommen

Sandro Wagner fungiert bei der WM in Katar als TV-Experte, sein eigentlicher Job ist aber der des Cheftrainers. Leicht hat er sich seinen Einstieg damals nicht gemacht.
Sandro Wagner gibt im exklusiven SPORT1-Interview ganz tiefe Einblicke in sein neues Trainerleben bei der SpVgg Unterhaching. Wie er mit dem Spieler Sandro Wagner auskommen würde, was ihn in Rage bringt und warum er schon früh wusste, dass er noch Nationalspieler wird.
Sandro Wagner fungiert bei der WM in Katar als TV-Experte, sein eigentlicher Job ist aber der des Cheftrainers. Leicht hat er sich seinen Einstieg damals nicht gemacht.

Wer Sandro Wagner einkauft, weiß, was er bekommt. Einen Charakterkopf, der mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg hält. Egal, ob als TV-Experte wie bei der WM in Katar oder als Cheftrainer der SpVgg Unterhaching. (NEWS: Wagner reagiert auf TV-Aufreger bei der WM)

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Im Sommer 2021 übernahm er die Erste Mannschaft des Münchner Vorstadtklubs, die gerade in die Regionalliga abgestiegen war. Kein einfacher Start, wie Wagner heute bilanziert.

Sandro Wagner: „Sportlich und teamstrukturell einen Trümmerhaufen“ übernommen

Der Ex-Profi (u.a. FC Bayern, TSG Hoffenheim) habe „sportlich und teamstrukturell einen Trümmerhaufen“ übernommen, sagte der 35-Jährige der Süddeutschen Zeitung. Zudem sei die Mannschaft „ineinander verkeilt gewesen, wie nach einem Abstieg üblich“.

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Bei seiner ersten Station als Cheftrainer einer Herren-Mannschaft musste er dann auch schnell erkennen, dass auch Kompromisse vonnöten sind.

„Ein Schema X, wie ich eigentlich spielen möchte, ist mit den Spielertypen, die ich habe, nicht hundertprozentig umsetzbar. Also muss ich mich als Trainer anpassen. Es geht darum, eine Art Symbiose mit dem vorhandenen Kader zu bilden“, erklärte er.

Wagner weist Kritik an Doppelrolle zurück

Das ist Wagner bis dato gut gelungen. Mit Unterhaching führt er die Regionalliga Bayern mit drei Punkten Vorsprung vor den Würzburger Kickers an. Und das, obwohl Wagner als TV-Experte viel durch Deutschland und die Welt tourt.

Bedenken oder Kritik, er würde sich nicht voll auf seinen Trainerjob fokussieren, wischt der ehemalige Mittelstürmer beiseite.

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So habe er „noch nie eine wichtige Trainingseinheit, geschweige denn ein Spiel verpasst“. Selbst während der WM in Katar, wo die Regionalliga zu Beginn des Turniers noch nicht in der Winterpause war, sei er zwischendurch nach Hause geflogen.

Und wenn er unter der Woche am Abend für DAZN in der Champions League im Einsatz sei, nehme er am nächsten Tag den frühesten Flug zurück nach München. „Ich stehe um 11 Uhr wieder auf dem Trainingsplatz. Die Jungs bekommen das gar nicht mit“, beteuert Wagner.

Sein Credo: „Ich bin Trainer der Spielvereinigung, alles Weitere kommt immer danach.“

Apropos danach: Was nach seinem Job in Unterhaching kommt beziehungsweise wie lange er ihn noch ausüben will, lässt Wagner offen. Sein Vertrag läuft im Sommer aus.

„Es gibt keine Tendenz, ich werde das mit meiner Familie und mit Haching besprechen. Aber klar ist auch, dass mein Engagement in Haching eine Win-win-Situation für alle ist, was ich nicht einfach so aufgeben werde“.