Wer wird Nachfolger von Oliver Bierhoff beim DFB?
DFB: Kroos will Mertesacker
Auch SPORT1-Experte Felix Kroos und Bruder Toni haben diese Frage in der neuesten Ausgabe ihres wöchentlichen Podcasts Einfach mal Luppen diskutiert - und sich dabei einer Kommentatoren-Legende angeschlossen:
„Ich könnte mir einen sehr gut vorstellen. Und da bin ich bei Marcel Reif, der Per Mertesacker vorgeschlagen hat“, erklärte Toni Kroos.
Kroos: Mertesacker „wäre der perfekte Mann“
Der Starspieler von Real Madrid fügte an: „Ich finde Per wirklich den perfekten Mann für den Posten. Er ist eine große Persönlichkeit, hat auch eine absolute Autorität und kann auf der anderen Seite auch Kumpeltyp sein. Per ist mega professionell und könnte zudem auch dafür sorgen, dass wieder eine gewisse Fan-Nähe entsteht. Er wäre in meinen Augen der perfekte Mann dafür.“
Auch für die Nachwuchsarbeit im DFB erachtet Kroos Mertesacker als geeignet. Der aktuelle ZDF-Experte „habe über die Jahre riesige Erfahrung in der Akademie von Arsenal London gesammelt.“
Bruder Felix stimmte seinem älteren Bruder zu, schließlich trage Arsenals aktueller Erfolg in der Premier League „auch seine (Mertesackers, Anm. d. Red.) Handschrift“. Er sei „ein Gesicht, was man gerne dort sehen würde.“
Kroos-Brüder von Kohler nicht überzeugt
Jürgen Kohler, der sich unlängst im WM Doppelpass auf SPORT1 mit den Worten „Die Herren haben ja meine Nummer“ für die Nachfolge von Bierhoff ins Gespräch brachte, würden die Kroos-Brüder derweil nicht für den Posten präferieren.
„Ich finde schon, dass so ein Amt jemand begleiten sollte, der dort gewisse Erfahrung und auch Erfolge vorweisen kann. Und das kann der Kokser (Spitzname von Jürgen Kohler, An. d. Red.) auf der Position, glaube ich nicht“, erläuterte Felix Kroos.
Toni Kroos witzelt über Effenberg-Aussage
Auch Stefan Effenberg hatte im WM Doppelpass nach dem Eindruck der Brüder Zweifel an Kohlers Eignung als Bierhoff-Nachfolger: „Ich habe die Situation ja auch gesehen und ich hatte das Gefühl, Effe war auch erstmal so: ‚Hm? Was sage ich jetzt? Sage ich erstmal nein?‘ Und er sagte, er (Jürgen Kohler, Anm.) habe die Erfahrung. Das hört sich immer gut an“, witzelte Toni Kroos.
Effenberg selbst, dessen Name auch immer wieder mal ins Spiel gebracht wurde, hatte sich aus der Diskussion herausgenommen: „Ich bin da raus. Ich fühle mich hier im Doppelpass sehr wohl. Ich stehe nicht zur Verfügung.“
Wie der SPORT1-Experte betonte auch Toni Kroos, für das Amt des DFB-Direktors nicht zur Verfügung zu stehen - und drückte sich in Anlehnung an Effenberg entsprechend aus: „Ich fühle mich hier pudelwohl im Podcast.“