Der frühere DFB-Kapitän Michael Ballack rät dem Deutschen Fußball-Bund beim Neuanfang in der Nationalmannschaft vor der Trainerfrage jene nach einem Nachfolger für Oliver Bierhoff zu klären. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Ballack: Flick ohne Mitspracherecht
Bundestrainer Hansi Flick sollte dabei aus seiner Sicht nicht zu viel Mitspracherecht haben. (BERICHT: Die Reaktionen zum Bierhoff-Aus)
„Wir sind in einer Phase, in der wir Dinge neu ordnen im gesamten DFB, nicht nur personell. Auch die Ausrichtung ist wichtig und demzufolge die Personen, die installiert werden, die diese Entscheidungen treffen, wer in Zukunft auch Trainer sein wird“, sagte Ballack bei MagentaTV: „Ich glaube, es sollte nicht umgedreht sein, dass ein Trainer Mitbestimmung hat, wer jetzt diesen Posten innehat.“ Dafür sei Flick „zu kurz Bundestrainer“.
Was den künftigen Spielstil der abermals in der WM-Vorrunde gescheiterten DFB-Auswahl anbelangt, hat Ballack klare Vorstellungen. (Neue Details zum Bierhoff-Knall)
„Ich klinge da jetzt mal ein bisschen langweilig: Disziplin, Zuverlässigkeit, Kampf, Verbissenheit und Leidensfähigkeit - das sind Attribute, die uns ausgezeichnet haben, die uns erfolgreich gemacht haben“, betonte der 46-Jährige.