Der FC Basel hat gegen Zalgiris Vilnius eine sichere 2:0-Führung verspielt. Am Ende steht ein enttäuschendes 2:2. Die Aufholjagd des litauischen Meisters eingeleitet hat ausgerechnet Ex-Dortmund-Keeper Marwin Hitz.
Basel zittert wegen Ex-BVB-Keeper
Nach 17 Minuten führte Basel bereits mit 2:0 und alles schien auf einen lockeren Sieg und das Überwintern in der Conference League hinzudeuten. Dann kam jedoch die verhängnisvolle 42. Minute.
Torwart Marwin Hitz wartete nach einem Rückpass viel zu lange mit dem Abspiel, ehe sein Pass dann von Vilnius-Angreifer Mathias Oyewusi zum 1:2-Anschlusstreffer ins Tor gelenkt wurde. Die Schweizer Zeitung Blick bezeichnete den Fauxpas als „schlechten Hitz-Witz“.
Schläfriger Hitz lässt Basel zittern
Bis dahin hatte Basel alles unter Kontrolle. Nach dem Anschluss begann die Mannschaft von Trainer Alexander Frei allerdings zu wackeln.
Oyewusi legte in Halbzeit 2 noch seinen zweiten Treffer nach (66.) und sorgte damit für den Ausgleich. Zuvor hatten Andy Diouf (1.) mit einem Traumtor und der Ex-Augsburger Andi Zeqiri (18.) für die Führung der Baseler gesorgt.
Nach dem unnötigen Unentschieden braucht Basel nun im letzten Spiel der Gruppenphase bei Pjunik Erewan einen Punkt, um international zu überwintern. Um Gruppenerster zu werden, und damit schon sicher im Achtelfinale zu stehen, benötigt Basel einen Sieg. Keeper Hitz sollte dann besser wieder voll auf der Höhe sein.