Dieser Eklat erzürnt die BVB-Fans.
Anti-Rassismus-Plakat verboten?
Der 17-Jährige Abdoulaye Kamara ist im Youth-League-Hinspiel der Dortmunder U19 Opfer von rassistischen Beleidigungen seiner Gegenspieler geworden.
BVB: Kamara rassistisch beleidigt
Als Reaktion darauf wollten offenbar die Anhänger beim Rückspiel am Dienstag ein Anti-Rassismus-Plakat zeigen mit dem Aufdruck „Solidarität mit Kamara! Gegen Rassimus!“.
Bei Twitter berichten die Fans aber, dass die UEFA dieses Plakat nicht in der Arena zuließ.
Besonders prekär: Beim 2:0 am Dienstag wurde Kamara dann offenbar erneut Opfer rassistischer Beleidigungen. Das bestätigte der Klub SPORT1.
Sevilla-Spieler Alejandro Vazquez habe den 17 Jahre alten BVB-Spieler mit Affenlauten bedacht. Damit wiederholt sich die traurige Geschichte aus dem Hinspiel, auch da war Kamara Opfer rassistischer Beleidigungen geworden.
„Es hat dieselben Beleidigungen und Affenlaute wie vergangene Woche gegeben. Ein Sanitäter hat es gehört und bestätigt“, sagte BVB-Trainer Mike Tullberg den Ruhr Nachrichten.
Am Abend stand vor dem Signal Iduna Park dann eine kleine Gruppe und hielt das verbotene Plakat hoch. Allerdings durften die Fans laut eigener Aussage das Spruchband erneut nicht mit ins Stadion nehmen und bei der Partie zwischen dem BVB und Sevilla in der Champions League zeigen.