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Kroos pro Einführung der Super League, Transferausgaben der Premier League aber ausbleibende internationale Titel

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Kroos pro Einführung der Super League, Transferausgaben der Premier League aber ausbleibende internationale Titel

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Kroos: Super League „wird kommen“

Toni Kroos spricht sich für eine Super League aus, kritisiert das Verhältnis von Transferausgaben zu internationalen Titeln der englischen Klubs und lobt dabei Spieler, die nicht nur auf das Gehalt schauen.
Wie Lionel Messi findet sich auch Toni Kroos nicht auf der Liste der 30 für den Ballon d’Or nominierten Spieler wieder. Wirklich verstehen kann Real-Coach Carlo Ancelotti diese Entscheidung nicht.
Toni Kroos spricht sich für eine Super League aus, kritisiert das Verhältnis von Transferausgaben zu internationalen Titeln der englischen Klubs und lobt dabei Spieler, die nicht nur auf das Gehalt schauen.

Toni Kroos hat sich für eine Einführung der Super League ausgesprochen. (NEWS: Super-League-Urteil für Anfang 2023 erwartet)

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„Widerspreche niemals deinem eigenen Präsidenten“, witzelte er zunächst auf die Frage, ob die Super League, bei deren Durchführung Real-Präsident Florentino Perez federführend war, bald Realität werden würde.

Danach wurde der fünfmalige Champions-League-Sieger jedoch ernster und nahm kein Blatt vor den Mund. (NEWS: Ceferin: „Super League ist tot“)

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„Es ist offensichtlich, dass diese Idee existierte und immer noch existiert. Sie hätte schon vor langer Zeit eingeführt werden sollen“, erzählte Kroos im Interview mit der Marketing-Plattform OMR. (NEWS: Fans kämpfen weiter gegen die Super League)

Kroos: Geld der Premier League gewinnt keine Titel

Jedoch wird es laut Kroos noch Zeit brauchen, bis die Idee der Super League vollendet werden könne. „Ich denke, es wird eine Weile dauern, bis alles umgesetzt ist, und ich werde es als aktiver Spieler wahrscheinlich nicht mehr erleben“, prognostizierte der 32-Jährige, der sich bei der Einführung der neuen Liga, bestehend aus europäischen Spitzenteams, jedoch sicher ist: „Ich glaube immer noch, dass sie kommen wird, aber ich kann nicht sagen, wann.“

Weiter hat sich Kroos zu den unglaublichen Transferausgaben der Premier League geäußert, rechnet jedoch nicht mit einer überwältigenden Dominanz der englischen Liga. (NEWS: Warum PL-Aufsteiger Nottingham mehr Geld als Bayern ausgeben kann)

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„Die Premier League hat in diesem Jahr keinen internationalen Titel gewonnen“, resümierte Kroos, der daran maßgeblich beteiligt war, als er mit den Madrilenen den FC Liverpool im Finale der Champions League bezwang.

Kroos äußert sich zur Personalie Ronaldo

„Die Fernsehgelder sind in England seit Jahren deutlich höher und trotzdem haben die englischen Mannschaften nicht alles gewonnen“, bemerkte Kroos: „Gott sei Dank schauen nicht alle Spieler nur auf das Gehalt, sondern auch darauf, viele Titel zu gewinnen und sich weiterzuentwickeln.“ (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

Auch zur Personale Cristiano Ronaldo, der bei Manchester United erfolglos einen Abgang forcierte und für Schlagzeilen sorgte, äußerte sich Kroos.

„Er ist nicht an die Spitze gekommen, weil er Cristiano Ronaldo heißt, sondern weil er unglaublich viel Zeit in die Arbeit investiert. Er ist ein absolutes Arbeitstier, und das ist der einzige Weg, um dorthin zu gelangen“, sprach Kroos in höchsten Tönen über Ronaldo, der zu Madrid-Zeiten sein Nachbar war.

DFB-Rücktritt die richtige Entscheidung

Mit Hinblick auf die im November anstehende WM in Katar sprach Kroos davon, dass der Fehler bereits lange in der Vergangenheit liegt, jedoch könne man auch die Spieler in Zukunft mehr einbeziehen. (NEWS: Alles Wichtige zur WM in Katar)

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„Natürlich kann man sagen: Die Spieler sollten ein Mitspracherecht haben“, meinte Kroos, jedoch wurde „der Fehler mit der Fußballweltmeisterschaft in Katar vor zehn Jahren gemacht“.

Angesprochen auf seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft resümierte Kroos, das die damalige Entscheidung auf jeden Fall richtig war.

Als Hauptgrund dafür nannte er, dass er nach einer langen Saison „im Champions League Finale noch in Topform war“. „Das gibt mir das Recht, diese Entscheidung getroffen zu haben“, zeigte sich Kroos zufrieden mit seinem Rücktritt.