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Ukraine: Ein Stück weit Normalität durch Fußball! Saison startet unter schwierigen Voraussetzungen

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Ukraine: Ein Stück weit Normalität durch Fußball! Saison startet unter schwierigen Voraussetzungen

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Ukraine: So läuft die Saison

Inmitten der russischen Invasion wird nach einem Fünkchen Normalität in der Ukraine gesucht. Auch auf dem Fußball-Feld in Kiew, Saporischschja und Charkiw.
Vor dem WM-Play-off-Spiel gegen Schottland spricht Manchester Citys Oleksandr Zinchenko über die Situation in seiner Heimat.
Inmitten der russischen Invasion wird nach einem Fünkchen Normalität in der Ukraine gesucht. Auch auf dem Fußball-Feld in Kiew, Saporischschja und Charkiw.

Das letzte Spiel der ukrainischen Meisterschaft fand im vergangenen Dezember statt, vor der klassischen dreimonatigen Winterpause.

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An der Spitze der Premier Liga lag damals Shakhtar Donetsk mit 47 Punkten aus 18 Spielen, zwei mehr als Dynamo Kiew. Die beiden Top-Klubs spielen die Meisterschaft meist unter sich aus - in diesem Falle aber nicht.

Denn im Februar 2022 beendete Putins Militäroperation die Saison vorzeitig. Sie wurde nie wieder aufgenommen.

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Sechs Monate nach der russischen Invasion wird in der Ukraine nun nach einem Fünkchen Normalität gesucht. Auch auf dem Fußball-Feld - mit den nötigen Vorsichtsmaßnahmen.

In den Stadien wird es eine Militärpräsenz geben und die Spiele werden im Falle eines Luftalarms unterbrochen.

Denn wenn die Luftschutzsirenen heulen, dann wird die übliche Flucht der Zivilbevölkerung in die Schutzräume für die Fußballspieler auf dem Spielfeld zu einem Ansturm auf die Umkleidekabinen, oder besser gesagt, auf die ad hoc neben den Kabinen errichteten Bunker, die vor dem Bombenhagel geschützt sind.

Premier Liga startet an besonderem Tag

„Wir werden am 23. August beginnen“, sagte der ukrainische Sportminister Vadym Guttsait, „und das ist kein Zufall: Es ist der Tag der ukrainischen Nationalflagge, der Tag, an dem wir unsere Flagge feiern. Es ist sehr wichtig, wieder Fußball zu spielen, zu jubeln, zu kämpfen und zu gewinnen. Der Fortschritt des ukrainischen Sports ist nicht aufzuhalten“.

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Am Dienstag war es dann soweit. Donetsk und Metalist Charkiw machten den Auftakt. Beide Teams trennten sich mit einem 0:0

Zwei Vereine fehlen jedoch auf der Liste: FK Mariupol und Desna Tschernihiw haben angekündigt, dass sie nicht an der Meisterschaft teilnehmen werden.

Tschernihiw liegt nur einen Steinwurf von der weißrussischen Grenze entfernt, einem Gebiet, das von russischem Bombardement heimgesucht wird und das seit langem Mariupol kontrolliert, das von der UNO als „Ort mit der höchsten Sterblichkeitsrate in der Ukraine“ bezeichnet wird.

Nichtsdestotrotz soll der Fußball wieder ein bisschen Normalität ins Leben der Ukrainer bringen, auch wenn in den Stadien keine Fans zugelassen sind, damit diese nicht zu leichten Zielen für die Russen werden.

Gespielt wird aufgrund des Krieges auch nicht überall in der Ukraine. Während Donetsk Charkiw in Kiew empfing, muss Zorya Luhansk seine Ligaspiele nun in Saporischschja austragen.

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Doch vielleicht kann der Fußball den Ukrainern wenigstens ein bisschen Freude in schweren Zeiten bringen.