Die Streaming-Plattform DAZN erhöht ihre Preise auch für Bestandskunden.
So begründet DAZN Preis-Explosion
Der kostenpflichtige Dienst verschickt von diesem Freitag an entsprechende Nachrichten an seine Kunden, für die bisher noch günstigere Abonnement-Preise galten. Das berichtet unter anderem die dpa.
DAZN hatte seine Preise im Februar erhöht, zunächst nur für Neukunden. Nun heißt es auch für alle bisherigen User: Das Monats-Abo kostet 29,99 Euro. Zuvor waren 14,99 Euro fällig. Für ein ganzes Jahr DAZN zahlt man 274,99 statt 149,99 Euro.
In der ursprünglichen Mitteilung des Sportsenders war die Preisänderung für den 1. August angekündigt worden. Die Preisstruktur für Bestandkunden ab August war zunächst offen gelassen worden.
So wurde der nun erfolgte Schritt erklärt: „Die Preisanpassung spiegelt unsere verstärkten Investitionen in den Sport wider, da wir in den letzten Jahren nicht nur zu einem der größten Investoren im Sport in Deutschland geworden sind, sondern auch stark in die Qualität unserer Produktionen investiert haben, eine der innovativsten Plattformen zum Nutzen unserer Kunden geschaffen haben und weiterhin in die besten Inhalte investieren wollen“, begründete DAZN den Schritt, der in den Sozialen Netzwerken für erheblichen Wirbel sorgte.
In Deutschland ist DAZN seit knapp sechs Jahren tätig. Zu Beginn kostete ein Monatsabo 9,99 Euro. Der Preis wurde seitdem sukzessive angehoben.
DAZN sicherte sich in den vergangenen Jahren begehrte Live-Übertragungsrechte, unter anderem für die Freitags- und Sonntagsspiele der 1. Fußball-Bundesliga und das Gros der Partien in der Champions League.
Nach eigenen Angaben strahlt DAZN in Deutschland mehr als 100 Live-Events pro Woche und über 8000 Live-Sportübertragungen pro Jahr aus.