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Conference League: AS Rom besiegt Feyenoord Rotterdam im Finale - Trainer José Mourinho knackt Rekord

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Conference League: AS Rom besiegt Feyenoord Rotterdam im Finale - Trainer José Mourinho knackt Rekord

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Mourinho weint nach Triumph

Die AS Rom hat sich den ersten Titel in der Conference League gesichert. Damit hat Roma-Trainer José Mourinho jetzt einen einmaligen Rekord auf Vereinsebene.
Mit einem Finalsieg gegen Feyenoord könnte Jose Mourinho die Titel-Durststrecke der Roma beenden und sich in der ewigen Stadt unsterblich machen. Als neuer Sir Alex Ferguson sieht er sich aber nicht.
Die AS Rom hat sich den ersten Titel in der Conference League gesichert. Damit hat Roma-Trainer José Mourinho jetzt einen einmaligen Rekord auf Vereinsebene.

José Mourinho lief mit Tränen in den Augen übers Spielfeld, nachdem er von seinen Emotionen überwältigt wurde.

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Der portugiesische Star-Trainer hatte gerade mit der Roma dank eines 1:0-Sieges gegen Feyenoord Rotterdam die Conference League gewonnen - und seine reichhaltige Trophäensammlung um den nächsten Pokal bereichert.

Damit ist Mourinho jetzt der einzige Coach, der auf internationaler Vereinsebene alle vier Pokale gewinnen konnte.

Bislang hatte der Coach zweimal die Champions League (Porto, Inter Mailand), zweimal die Europa League bzw. den Uefa Cup (Porto, Manchester United) sowie den europäischen Supercup als Co-Trainer (FC Barcelona) geholt.

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Drei Europacup-Tropäen hatten zuvor nur Udo Lattek und Giovanni Trapattoni geholt, als es noch den Cup der Pokalsieger gab.

Mourinho: „Ich bleibe, auch wenn es Gerüchte gibt“

So trat auch ein sehr emotionaler Mourinho nach dem Spiel vor Mikrofone. „Es gibt so viele Dinge, die mir durch den Kopf gehen“, sagte er bei Sky. „Ich habe dieses Engagement von den Menschen erwartet, sie sind einzigartig, das hat man schon gemerkt, als ich vor elf Monaten angekommen bin“, erklärte der Portugiese.

„Es ist eine Sache, mit einer Mannschaft zu gewinnen, die zum Siegen gemacht ist“, erklärte er weiter: „Eine andere, das mit Mannschaften wie Porto, Roma, Inter zu schaffen. Das gibt dir das Gefühl, etwas Besonderes zu sein.“

Und dann gab er auch noch ein Liebesbekenntnis zu diesem Verein: „Ich bleibe, auch wenn es Gerüchte gibt... Ich möchte bei der Roma bleiben, wir müssen nur verstehen, was unsere Besitzer, die wunderbare Menschen sind, in der nächsten Saison machen wollen. Denn wir können mit einem sehr schönen Projekt weitermachen, man muss nur wissen, in welche Richtung es gehen soll. Es ist die Geschichte der Roma, aber es ist auch meine Geschichte. Das lässt dich unsterblich werden.“

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Auch seine Spieler, die Mourinho auf der Pressekonferenz die fast schon obligatorische Bierdusche verpassten, waren nach dem Triumph überglücklich. „Ich habe mir nie ausgemalt, dass ich mit 25 Jahren so glücklich sein kann, mit diesem Trikot, mit dieser Kapitänsbinde. Heute ist es echt ein schöner Moment“, sagte Kapitän Lorenzo Pellegrini nach der Partie am Mikrofon von RTL Nitro.

Aber auch an die Fans dachte der 25-Jährige: „Ich bin einfach nur dankbar, dankbar gegenüber diesen Fans. Wir haben heute all das was uns gegeben wurde, so ein bisschen zurückgeben können.“

Innenverteidiger Chris Smalling lobte derweil Trainer Mourinho: " Er ist erfahren, er ist eine Persönlichkeit und er hat uns nach oben gebracht.“

„Die Conference League ist unsere Champions League“

Den Treffer im Finale von Tirana besorgte Nicolò Zaniolo in der 32. Minute.

Für Feyenoord platzte dagegen in Albaniens Hauptstadt der Traum vom ersten Europapokaltriumph nach 20 Jahren. Der 15-malige niederländische Meister hatte 2002 gegen Borussia Dortmund den UEFA-Cup gewonnen - den letzten seiner vier internationalen Titel.

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„Die Conference League ist unsere Champions League“, hatte Mourinho vor dem Spiel gesagt: „Das ist das Niveau, auf dem wir sind.“

Für den Ex-Dortmunder Henrich Mchitarjan war das Finale schon nach einer Viertelstunde beendet. Der 33-Jährige, der im März das Ende seiner Länderspielkarriere für Armenien bekanntgegeben hatte, musste verletzt vom Feld.

Feyenoord scheitert zwei Mal am Pfosten

Die Roma nutzte gleich die erste hochkarätige Chance zur Führung: Nach einer Flanke von Gianluca Mancini sprang Feyenoord-Verteidiger Gernot Trauner unter dem Ball durch, Zaniolo vollendete. Kurz nach der Pause hatte der dreimalige italienische Meister doppelt Glück, als Mancini den Pfosten des eigenen Tores traf (48.) und Torhüter Rui Patricio den Ball ans Lattenkreuz lenkte (50.).

Schon vor dem Anpfiff hatte die albanische Polizei 80 gewalttätige Fans der Roma ausgewiesen. Am Vorabend war es im Finalort zu schweren Ausschreitungen zwischen beiden Fanlagern und mit der Polizei gekommen. Bei den Krawallen wurden nach Polizeiangaben 30 Personen, darunter 20 Sicherheitskräfte, verletzt.

Die Tifosi wurden dank der Zusammenarbeit der Polizei mit der italienischen Botschaft in Tirana identifiziert. Sie verließen an Bord der Fähre Durres-Bari Albanien, berichteten italienische Medien. Insgesamt sollen sich bis zu 100.000 Anhänger für das Finale in Tirana befinden, in die National Arena passen lediglich 21.690 Zuschauer.