Nach dem enttäuschenden Aus der österreichischen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation hatte Trainer Franco Foda seinen Rücktritt erklärt.
Österreich-Coach? Wirbel um Rangnick
Nun sucht der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) nach einem Nachfolger. Dabei sollen die Verantwortlichen um Sportdirektor Peter Schöttel an sehr prominente Lösungen denken.
Wie der Kurier berichtet, reiste der ehemalige österreichische Nationalspieler am Montag nach Manchester, um mit einem möglichen Kandidaten zu verhandeln - und dieser ist wahrlich kein Unbekannter.
Demnach soll es sich um Ralf Rangnick, derzeitig noch als Interims-Trainer für Manchester United tätig, handeln.
Rangnick: Nationaltrainer in Österreich?
Der Vertrag des 63-Jährigen bei den Red Devils läuft noch bis Saisonende, danach soll er einen Beraterposten bei United übernehmen.
Es ist jedoch noch nicht klar, wie dieses Engagement genau ausschauen wird.
Die Daily Mail berichtet, dass Rangnicks Vertrag bei United bis 2024 nur 144 feste Arbeitstage beinhaltet. Das wären sechs Tage im Monat - genug Zeit, um eine andere Herausforderung anzunehmen.
Rangnick-Verpflichtung realistisch?
Über die mögliche Verpflichtung von Rangnick sagte ein Insider dem Kurier: „Geld steht nicht immer an erster Stelle.“
Als Favoriten auf die Trainer-Nachfolge werden derzeit Mauricio Pochettino von PSG oder Erik ten Hag von Ajax gehandelt.
ÖFB dementiert Treffen mit Rangnick
Der ÖFB dementierte jedoch ein Treffen mit dem Manchester-Trainer auf Twitter am Mittwochvormittag.
„Es hat kein Treffen zwischen ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel und Ralf Rangnick, Trainer von Manchester United, stattgefunden.“
Der ÖFB dementierte allerdings lediglich ein Treffen, nicht ein mögliches Interesse an Rangnick.
Für Freitag hat ÖFB-Sportdirektor Schöttel zumindest eine außerplanmäßige Präsidiumssitzung anberaumt - womöglich wird dann bereits der neue Teamchef vorgestellt.