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Ukraine-Verband sperrt Anatolij Tymoschtschuk lebenslang für Schweigen zum Krieg

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Ukraine-Verband sperrt Anatolij Tymoschtschuk lebenslang für Schweigen zum Krieg

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Tymoschtschuk lebenslang gesperrt

Anatolij Tymoschtschuk äußert sich weiter nicht zum Krieg von Russland gegen sein Heimatland Ukraine. Der dortige Verband ergreift nun drastische Maßnahmen.
Der ehemalige Dortmund-Spieler und Ukrainer Andryi Yarmolenko hat von seinem Verein Sonderurlaub bekommen und fliegt nach Polen, um seine geflüchtete Frau und seinen Sohn abzuholen.
Anatolij Tymoschtschuk äußert sich weiter nicht zum Krieg von Russland gegen sein Heimatland Ukraine. Der dortige Verband ergreift nun drastische Maßnahmen.

Dieses Schweigen kommt Bayern Münchens Ex-Profi Anatolij Tymoschtschuk teuer zu stehen.

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Nachdem der ehemalige Kapitän der ukrainischen Nationalmannschaft trotz mehrerer Aufforderungen den Krieg Russlands gegen die Ukraine noch nicht verurteilt hat, wurde ihm nun eine fußballerische Tätigkeit auf Lebenszeit in seinem Heimatland untersagt.

Tymoschtschuk habe sich weder öffentlich zum Krieg geäußert, noch seine Tätigkeit als Assistenztrainer beim russischen Verein Zenit St. Petersburg aufgegeben, hieß es in der Entscheidung.

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Zusätzlich werden ihm die Trainerlizenz entzogen und jegliche errungenen Titel aberkannt. Zudem werde man den 42-Jährigen aus allen nationalen Registern entfernen.

Der ehemalige Bayern-Profi war mit 144 Länderspielen Rekordnationalspieler seines Landes. Nun wird er künftig in dieser Liste nicht mehr geführt.

Tymoschtschuk ist seit 2017 wieder in Russland tätig

Tymoschtschuk, der in seiner Karriere unter anderem lange für Schachtar Donezk, Zenit St. Petersburg und Bayern München spielte und 2017 als Co-Trainer zu Zenit St. Petersburg zurückgekehrt war, hatte sich schon seit Beginn des Krieges nicht mehr öffentlich geäußert.

So war sein letzter Eintrag in einem sozialen Netzwerk vom Januar und drehte sich um eine Fahrradtour in Dubai in den Vereinten Arabischen Emiraten.