Der ehemalige Nationalspieler Mesut Özil hat mit einer kryptischen Nachricht auf seine Suspendierung bei Fenerbahce Istanbul reagiert.
Fenerbahce-Knall: So reagiert Özil
Auf Twitter schrieb der Ex-Weltmeister lediglich: „Fenerbahce steht über allem.“
Der türkische Traditionsklub hatte Özil am Donnerstag suspendiert, ohne Gründe für die Entscheidung zu nennen. Auch der türkische Nationalspieler Ozan Tufan gehört vorerst nicht mehr zur Mannschaft des Tabellendritten.
Legte sich Mesut Özil mit seinem Trainer an?
Angeblich hatte sich Özil nach dem jüngsten 2:1-Sieg gegen Konyaspor am Sonntag bei Trainer Ismail Kartal beschwert - weil er in der Halbzeit ausgewechselt worden war.
„Ich hätte länger auf dem Platz bleiben können. Ich versuche, einen Beitrag zu diesem Team zu leisten“, sagte er einem Bericht der türkischen Nachrichtenagentur DHA zufolge zum Coach. Die Bild-Zeitung schreibt zudem, dass Özil in der Kabine seine Schuhe zu Boden geworfen habe und in Richtung Kartals fluchte.
Flick: Özils Entwicklung macht mich traurig
Währenddessen zieht der „Fall Özil“ immer weitere Kreise. „Mesut war einer der herausragenden Spieler. Es ist schade, welche Entwicklung es jetzt genommen hat“, sagte Bundestrainer Hansi Flick auf der Pressekonferenz vor dem Spiel der Deutschen gegen Israel am Samstag: „Ich habe aktuell keinen Kontakt. Ich finde es traurig.
Auch Ilkay Gündogan, einst mit Özil auf dem berüchtigten Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Erdogan, erklärte, er habe seit längerer Zeit keinen Kontakt mehr mit dem Ex-Arsenal-Profi mehr gehabt.
„Ich habe es über einen gemeinsamen Freund erfahren. Ich weiß nicht, worum es geht“, sagte Gündogan in Bezug auf Özils Suspendierung.
Özil war im Januar 2021 vom FC Arsenal in die Türkei gewechselt. In dieser Spielzeit kommt der 33-Jahre alte Mittelfeldspieler auf elf Torbeteiligungen in 26 Partien.
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)