Home>Fußball>

Markus Gisdol tritt in Russland zurück - Marvin Compper übernimmt bei Lokomotive Moskau

Fußball>

Markus Gisdol tritt in Russland zurück - Marvin Compper übernimmt bei Lokomotive Moskau

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Gisdol tritt in Moskau zurück

Markus Gisdol ist nicht mehr Trainer von Lokomotive Moskau. Nach seiner Entlassung wird der russische Erstligist von einem ehemaligen Bundesliga-Spieler geführt.
Der FC Schalke 04 zieht die Konsequenzen aus dem Ukraine-Krieg und trennt sich von ihrem russischen Hauptsponsor Gazprom. Aktuell sieht man sich nach neuen Sponsoren um.
Markus Gisdol ist nicht mehr Trainer von Lokomotive Moskau. Nach seiner Entlassung wird der russische Erstligist von einem ehemaligen Bundesliga-Spieler geführt.

Markus Gisdol ist nicht mehr Trainer des russischen Erstligisten Lokomotive Moskau.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Klub sprach in einer offiziell Mitteilung am Dienstag von einer Entlassung, Gisdol selbst von einem Rücktritt. (Russlands Krieg gegen die Ukraine und seine Auswirkungen auf den Sport: Alle News im Liveticker)

„Fußballtrainer ist für mich der schönste Job der Welt“, sagte der frühere Bundesliga-Coach der Bild-Zeitung. „Ich kann meiner Berufung aber nicht in einem Land nachgehen, dessen Staatsführer einen Angriffskrieg mitten in Europa verantwortet. Das geht mit meinen Werten nicht überein, deshalb bin ich mit sofortiger Wirkung von meinem Amt als Trainer von Lokomotive Moskau zurückgetreten.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Der 52-Jährige war erst im Oktober nach Russland gewechselt. Sechs seiner zwölf Pflichtspiele gingen verloren. Mittlerweile befindet er sich wieder in Deutschland.

Gisdol: Hiervon bin ich absolut überzeugt

„Ich kann nicht in Moskau auf dem Trainingsplatz stehen, die Spieler trainieren, Professionalität einfordern und ein paar Kilometer weiter werden Befehle erteilt, die großes Leid über ein gesamtes Volk bringen. Das ist meine persönliche Entscheidung und hiervon bin ich absolut überzeugt“, erklärte Gisdol.

Lob für diese Entscheidung erhielt er von seinem Ex-Klub, dem 1. FC Köln. Dass der Ex-Trainer seinen Job „als Reaktion auf den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine gekündigt“ , fand beim FC Lob: „Großen Respekt vor diesem Schritt!“

Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

In seinem kurzen Statement ließ der Tabellensiebte der Premjer-Liga derweil nur noch wissen, dass der ehemalige Bundesliga-Spieler Marvin Compper den Job als Interimscoach übernehme.

{ "placeholderType": "MREC" }

Compper, der einst ein Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte, war als Gisdols Co-Trainer tätig gewesen.

Der russische Fußball war am Montag von FIFA und UEFA offiziell aus ihren Wettbewerben ausgeschlossen worden. Lok Moskau war aber schon in der Gruppenphase der Europa League ausgeschieden.