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FC Bayern: Talent Mosandl geschockt - "Es brach so ziemlich alles zusammen“

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FC Bayern: Talent Mosandl geschockt - "Es brach so ziemlich alles zusammen“

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Diagnose schockte Bayern-Talent

Moritz Mosandl durfte in der Vorbereitung bei Julian Nagelsmann reinschnuppern, verletzte sich aber später schwer. Die Diagnose zog ihm kurzzeitig den Boden unter den Füßen weg.
Jamal Musiala kann sich bisher nicht gegen die Topspieler des FC Bayern durchsetzen, zeigte aber als Joker gute Leistungen. Der 18-Jährige ist nicht das erste Talent ohne regelmäßige Startelfeinsätze.
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Moritz Mosandl durfte in der Vorbereitung bei Julian Nagelsmann reinschnuppern, verletzte sich aber später schwer. Die Diagnose zog ihm kurzzeitig den Boden unter den Füßen weg.

Einmal das Trikot der Profis des FC Bayern tragen, am 17. Juli 2021 ging dieser Traum für Moritz Mosandl in Erfüllung.

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Ganz nebenbei war das Testspiel gegen den 1. FC Köln das Debüt von Trainer Julian Nagelsmann an der Seitenlinie der Münchner. Das ging am Ende zwar mit 2:3 verloren, doch das Erlebnis ist Mosandl, der in der 27. Minute für den verletzten Christopher Scott eingewechselt wurde, nicht mehr zu nehmen.

Nagelsmann, dem zahlreiche Spieler noch nicht zur Verfügung standen, setzte den 19 Jahre alten Mittelfeldspieler auch in den folgenden beiden Vorbereitungsspielen gegen Ajax Amsterdam und Borussia Mönchengladbach ein, ehe Mosandl unter Trainer Martin Demichelis hoffnungsvoll in die Regionalliga-Saison mit Bayerns Reserve startete.

Mosandl verletzt sich schwer

Doch wenig später folgte der bittere Rückschlag: Im Spiel gegen den FV Illertissen riss dem Nachwuchstalent im August bei seinem dritten Saison-Einsatz das Kreuzband.

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„Es war ein Zweikampf an der Außenlinie, ein Sprintduell. Ich wollte meinem Gegenspieler den Ball abnehmen und dabei ist das Kreuzband im linken Knie gerissen. Ich kann aber gar nicht mehr sagen, wie alles passiert ist, da es doch sehr schnell ging“, erzählte „Mosi“, wie er beim FCB genannt wird, nun in einem Interview mit den Klub-Medien.

Bayern-Talent: „Es brach so ziemlich alles zusammen“

Die Diagnose traf den im fränkischen Kitzingen geborenen Ex-Nürnberger hart. „Zunächst hat man natürlich Hoffnung, dass es nicht allzu schlimm ist, zumal die Physiotherapeuten versuchen, einen aufzubauen“, berichtet Mosandl.

„Wenn man dann aber zwei bis drei Tage später im MRT sitzt und auch der Arzt bestätigt, dass es leider das vordere Kreuzband ist - Ausfallzeit acht, neun, zehn Monate - wurde mir sogar ein bisschen schwarz vor Augen. Es brach so ziemlich alles zusammen und ich dachte mir nur, was mache ich jetzt. Das war schon sehr schlimm.“

Seither schuftet der Mittelfeldmann, der auch als Rechtsverteidiger einsetzbar ist, für sein Comeback. „Es gibt solche und solche Momente. Manchmal bin ich total motiviert, meinen Reha-Plan durchzuziehen, wenn man dann aber im Stadion sitzt und sich ein Spiel seiner Mannschaftskollegen anschaut, hat man natürlich auch total Lust mitzuspielen“, sagt der Youngster.

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„Im gleichen Moment wird einem dann auch bewusst, dass am nächsten Tag wieder Reha ansteht und man nicht mit den Jungs auf dem Platz stehen darf. Das fällt einem dann schon schwer. Aber da muss man durch.“

Und so langsam sieht Mosandl tatsächlich Licht am Ende des Tunnels. Er sei „kurz davor, mit unserem Rehatrainer Philipp Heimberger raus auf den Platz zu gehen“.

„Wir wollen dann auch schon schnellstmöglich anfangen, wieder schnellere Läufe und Richtungswechsel zu machen, damit ich bald wieder am Ball bin.“

FC Bayern II droht Aufstieg zu verpassen

Darüber dürfte sich auch U23-Trainer Martin Demichelis freuen. Im harten Kampf um den Wiederaufstieg in die 3. Liga kann der ehemalige Abwehrspieler jede Hilfe gebrauchen.

Derzeit liegt die zweite Mannschaft der Münchner mit zehn Punkten Rückstand (bei einem Spiel weniger) auf Tabellenführer Bayreuth nur auf Rang zwei in der Regionalliga Bayern und würde damit das angepeilte Saisonziel verpassen.