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Daniel Farke nicht mehr Trainer vom FK Krasnodar -"Ernst des Lebens hat uns eingeholt"

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Daniel Farke nicht mehr Trainer vom FK Krasnodar -"Ernst des Lebens hat uns eingeholt"

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Farke verlässt Krasnodar

Der FK Krasnodar und Daniel Farke gehen getrennte Wege. Der deutsche Trainer löst seinen Vertrag beim russischen Klub auf - ohne ein Pflichtspiel bestritten zu haben.
Russland hat mit Empörung auf den Ausschluss russischer Mannschaften aus allen Wettbewerben und der WM in Katar durch den Fußball-Weltverband FIFA und die Europäische Fußball-Union reagiert.
Der FK Krasnodar und Daniel Farke gehen getrennte Wege. Der deutsche Trainer löst seinen Vertrag beim russischen Klub auf - ohne ein Pflichtspiel bestritten zu haben.

Daniel Farke ist nicht mehr Trainer des FK Krasnodar.

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Der Vertrag des 45-Jährigen beim russischen Erstligisten wurde in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst, wie der Klub bekannt gab. Farke hatte Krasnodar erst zu Beginn des Jahres übernommen, bisher allerdings noch kein Pflichtspiel mit dem Klub bestritten. Sechs Tage nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine erfolgte nun die Trennung. (Russlands Krieg gegen die Ukraine und seine Auswirkungen auf den Sport: Alle News im Liveticker)

„Als wir Anfang Januar unsere neue Aufgabe bei FK Krasnodar angetreten haben, war die gemeinsame Zielsetzung mit den Verantwortlichen des Klubs klar formuliert. Wir möchten mit diesem fantastischen Klub in den kommenden Jahren nicht nur nationale Titel holen, sondern ihn auch international etablieren. Keine zwei Monate später, ohne leider ein einziges Ligaspiel absolviert zu haben, haben wir nun schweren Herzens die beiden Board Member Vladimir Khashig und Aram Fundukyan gebeten, unsere Vertrage aufzulösen“, erklärte Farke. Mit ihm verlassen auch seine Assistenten Edmund Riemer, Christopher John und Chris Domogalla den Klub.

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Farke: „Es ist uns sehr schwer gefallen“

Die derzeitige politische Entwicklung und die damit verbundene Bitte ihrer Kinder, Ehefrauen, Familien und Freunde, nach Hause zu kommen sowie das Wegbrechen aller sportlicher Perspektiven, hätten zu diesem wohl überlegten Entschluss geführt. „Es ist uns sehr schwer gefallen, denn wir sind vom ersten Tag an sehr warmherzig empfangen worden. Wir haben in kürzester Zeit eine großartige Gemeinschaft mit unterschiedlichen Nationalitäten gebildet, die zusammen sportliche Ziele verfolgen wollte. Mit Freude und Spaß. Der Ernst des Lebens hat uns nun leider eingeholt.“

Krasnodar war erst die zweite Trainerstation Farkes bei einer Profimannschaft. Von 2017 bis 2021 stand er bei Norwich City an der Seitenline, die Canarees führte er zweimal in die Premier League, stieg dann allerdings direkt wieder ab. Zuvor trainierte er die zweite Mannschaft des BVB.

Farke ist nicht der erste deutsche Trainer, der angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine seine Zelte in Russland abbricht. Am Dienstag war auch Markus Gisdol als Trainer von Lokomotive Moskau zurückgetreten.