Wichtiger Etappensieg für den früheren Bundesligisten KFC Uerdingen.
Uerdingen atmet auf: Gläubiger stimmen zu
Vor dem Amtsgericht Krefeld haben die Gläubiger dem von der Kanzlei Niering Stock Tömp vorgelegten Insolvenzplan des gefallenen Traditionsklubs am Donnerstag einstimmig zugestimmt.
Damit werde wohl Ende Januar „das Insolvenzverfahren seinen erfolgreichen Abschluss finden“, wie der Tabellenletzte der Regionalliga West mitteilte.
"Der im Sommer neu bestellte Vorstand kann sich aufgrund des vorgenommenen Schuldenschnitts nun vollständig auf die langfristige Fortführung und weitere Konsolidierung des Vereins konzentrieren", sagte KFC-Insolvenzverwalter Christoph Niering: "Wir freuen uns sehr, dass meine Kollegen und ich unseren Beitrag zur erfolgreichen Sanierung des KFC beisteuern konnten."
Punktabzug für KFC Uerdingen
Der Westdeutsche Fußball-Verband (WFV) hatte die Krefelder Anfang September mit einem Abzug von neun Punkten für die laufende Saison belegt.
Der Verein hatte im August einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, die Drittligalizenz war dem Verein verweigert worden.
Seine Mannschaft konnte der KFC erst unmittelbar vor Saisonstart zusammenstellen.
„Das klare Votum ist für uns ein großartiges Zeichen, dass wir mit unserer Arbeit seit Sommer auf dem richtigen Weg sind“, sagte der für die Finanzen zuständige Vorstand Sven Hartmann: „Wir möchten jetzt die Chance nutzen, schuldenfrei und ohne Altlasten den KFC Uerdingen 05 e.V. nachhaltig aufzubauen.“