Er hat es wieder getan.
Liverpool feiert „die Legende“
Der eingewechselte Divock Origi hat den FC Liverpool in der vierten Minute der Nachspielzeit zum Sieg verholfen und Jürgen Klopp in völlige Ekstase versetzt.
Die Reds setzen sich Dank des späten Treffers des Belgiers knapp mit 1:0 verdient gegen die Wolves durch und profitieren von der Niederlage des FC Chelsea (2:3). (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Premier League)
Durch die Pleite des Tabellenführer verbesserte sich Liverpool auf Platz 2. Manchester City zog einem 3:1-Sieg beim FC Watford Platz 1 aber noch vorbei und ist nun Tabellenführer. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)
Klopp: Origi - eine fabelhafte Story
„Divock Origi, die Legende, hat ihn reingemacht, das ist eine fabelhafte Story“, feierte Liverpools Trainer Jürgen Klopp seinen Edeljoker, der auch in dieser Saison bislang nur auf 313 Pflichtspielminuten gekommen ist.
Der Belgier hat sich in den letzten Jahren durch eine inzwischen bemerkenswerte Anzahl an wichtigen Jokertoren in die Herzen der Liverpooler Fans geschossen. Der Treffer in Wolverhampton war sein zehntes Jokertor in der Premier League, häufiger hat noch kein Einwechselspieler der Reds getroffen.
Sein später Treffer im Champions-League-Finale 2019 und sein Siegtor kurz vor Schluss beim Merseyside Derby 2018 gegen den FC Everton haben ihn an der Anfield Road quasi unsterblich gemacht.
„Divock ist ein unglaublicher Stürmer“, lobte Klopp. „Aus verschiedenen Gründen hat er nicht so oft gespielt. Aber ich hoffe, dass er eines Tages einen Trainer findet, der ihn häufiger einsetzt.“
Origis Abschluss gehöre „zu den besten, die ich in meinem Leben gesehen habe“, meinte Klopp weiter. Er habe mit Mo Salah, Sadio mané, Roberto Firmino und Diogo Jota aber leider eine unglaublich starke Konkurrenz.
Chelsea patzt bei West Ham
In London brachten Thiago Silva (28.) und Mason Mount (44.) Chelsea mit den Nationalspielern Antonio Rüdiger und Kai Havertz in der Startelf zweimal in Führung.
Doch die Hammers drehten die Partie durch Treffer von Manuel Lanzini (40., Foulelfmeter), Jarrod Bowen (56.) und Arthur Masuaku (87.).
Chelsea-Keeper Edouard Mendy hatte den Strafstoß zum zwischenzeitlichen 1:1 mit einem Foul an Bowen verursacht und sah auch beim 2:3 schlecht aus: Er boxte eine offenbar verunglückte Flanke von Masuaku ins eigene Tor.
Für ManCity waren Raheem Sterling (4.) und Bernardo Silva (31./63.) erfolgreich und sicherten den fünften Sieg in Folge.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)