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Job von Mehdi Mahdavikia in Gefahr: Mega-Wirbel um Ex-HSV-Star

Job in Gefahr: Wirbel um Mahdavikia

Mehdi Mahdavikia steht in seiner Heimatland wegen erstaunlichen Vorwürfen in den Schlagzeilen. Der ehemalige HSV-Star könnte seinen Job verlieren.
Mehdi Mahdavikia ist beim HSV auch als Nachwuchstrainer tätig
Mehdi Mahdavikia ist beim HSV auch als Nachwuchstrainer tätig
© Imago
Mehdi Mahdavikia steht in seiner Heimatland wegen erstaunlichen Vorwürfen in den Schlagzeilen. Der ehemalige HSV-Star könnte seinen Job verlieren.

Der ehemalige Bundesligaprofi Mehdi Mahdavikia steht in seinem Heimatland schwer in der Kritik.

Der Ex-Spieler des Hamburger SV lief vor Kurzem bei einem Freundschaftsspiel mit einem Trikot auf, auf dem auch die Flagge von Irans Erzfeind Israel aufgedruckt war.

Wie die Nachrichtenagentur Ilna berichtet, wurde aus dem Auftritt ein Politikum, das den 44-Jährigen sogar den erst vor kurzem angetretenen Job als U23-Trainer des Irans kosten könnte.

Mahdavikia, der unter anderem auch für Eintracht Frankfurt und den VfL Bochum gespielt hatte, war Mitte Dezember bei einem von der FIFA veranstalteten Freundschaftskick aufgelaufen. Auf den Trikots beider Teams waren die Flaggen aller FIFA-Mitglieder abgebildet gewesen, darunter auch die Israels.

Mahdavikia hat auch Fürsprecher

Der Ex-Profi war teil einer arabischen All-Star-Mannschaft - als einziger Nicht-Araber.

Geht es nach den Hardlinern im Iran hat Mahdavikia mit dem Tragen des Trikots eine Grenze überschritten. Der Iran erkennt Israel nicht als legitimen Staat an. Es gibt aber offenbar auch Stimmen, die die Vorwürfe als haltlos zurückweisen. Schließlich habe es sich um kein offizielles Länderspiel gehandelt und ohne Trikot hätte der frühere Nationalspieler auch schlecht auflaufen können.

Mahdavikia selbst hat sich bisher nicht zu dem Vorfall geäußert.