Der FC Luzern hat die Reißleine gezogen und sich von Trainer Fabio Celestini getrennt.
Badstuber-Coach fliegt bei Video-Call
Der Klub des ehemaligen Bundesligaspielers Holger Badstuber belegt derzeit den letzten Platz der Schweizer Super League und schwebt schon jetzt in akuter Abstiegsgefahr.
Die Freistellung von Celestini kam daher nicht unbedingt überraschend - zuletzt setzte es ein 1:3 beim FC Lugano, das wenig Hoffnung auf eine baldige Trendwende gemacht hatte. Vor allem Badstuber, der unter anderem lange beim FC Bayern unter Vertrag stand, sah dabei nicht gut aus und musste heftige Kritik einstecken.
Ungewöhnlich war das Trainer-Aus insofern, als dass ihm die Entscheidung in einem Video-Call mitgeteilt wurde.
Badstubers neuer Trainer steht noch nicht fest
Ein persönliches Gespräch mit Sportchef Remo Meyer war nicht möglich, da sich dieser derzeit zu Hause in Isolation befindet. Er hat sich mit Corona infiziert, geimpft ist er nicht.
„So sind halt die Regeln in dieser Corona-Zeit, an die man sich zu halten hat. Ich muss zehn Tage in Isolation bleiben“, sagte Meyer im Gespräch mit dem Blick zum Gespräch mit Celestini.
Interimstrainer Sandro Chieffo soll bis Weihnachten übernehmen, erst danach bekommen Badstuber und Co. wohl einen neuen Coach.