Diese Aktion ist gehörig in die Hose gegangen.
Tod vorgetäuscht! Ex-Schalker inhaftiert
Der ehemalige Schalker Hiannick Kamba wurde von einem Essener Landgericht wegen schweren Betrugs zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und zehn Monaten verurteilt, nachdem er seinen eigenen Tod vortäuschte.
Angeblich kam der heute 35-Jährige im Jahr 2016 bei einer Reise in seine Heimat, die Demokratische Republik Kongo, bei einem Autounfall ums Leben. Nur ein Jahr zuvor hatte er eine Lebensversicherung abgeschlossen, die seiner Frau nach dem vermeintlichen Todesfall eine Auszahlung von 1,2 Millionen Euro bescherte.
Als er im März 2018 jedoch wieder auftauchte, war das Erstaunen groß. Seine Behauptung, er sei von Teilen seiner Familie festgehalten und verschleppt worden, ließ das Gericht nicht durchgehen.
Ehemaliger Schalker wird zu Gefängnisstrafe verurteilt
Das stellte außerdem eine Mitschuld seiner Frau fest, die maßgeblich an den Planungen mitgewirkt und von dem Scheintod ihres Mannes gewusst haben soll. Sie wurde ebenfalls zu einer Haftstrafe verurteilt.
Kamba spielte in der Jugend des FC Schalke unter anderem mit Manuel Neuer und Benedikt Höwedes zusammen, schaffte aber nie den Sprung zum Profifußballer. Er beendete seine Karriere kurz vor seinem vorgetäuschten Tod.