Die fast schon tragischen Szenen spielten sich tief in der Nachspielzeit der 1:2-Niederlage seines neuen Klubs Al Rayyan gegen Al-Arabi ab. James, der einst für Real Madrid und den FC Bayern auflief, versuchte sich in an der Strafraumkante in Position zu bringen, um noch zum Ausgleich zu kommen.

Bevor er jedoch zum Abschluss kam, wurde er von einem Gegenspieler aber über den Haufen gerannt. Richtig gelesen, James war der Gefoulte. Das Einsteigen des Gegenspielers erinnerte mehr an Rugby als an Fußball.

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Rudelbildung und Tumulte waren die Folge. Als sich die Dinge wieder beruhigten, ging James zu seinem weiter am Boden liegenden Gegenspieler, der sich offenbar weh getan hatte.

James sprintet vom Platz

Als er sich aufrichtete, wurde James vom Schiedsrichter die Gelbe Karte ins Gesicht gehalten. James verlor die Beherrschung und brüllte den Unparteiischen an. Mitspieler mussten ihn unter größtem körperlichen Einsatz zurückhalten.

Weil der 30-Jährige, der vom FC Everton nach Katar gewechselt war, die eigenen Emotionen nicht mehr unter Kontrolle bekam, sah er noch eine zweite Gelbe - und wurde damit des Platzes verwiesen.

Spätestens jetzt hatte der hochbegabte Offensivspieler die Nase voll und schritt sarkastisch klatschend von dannen. Dann zog er noch sein Trikot aus und sprintete mit versteinerter Mine in die Katakomben.

Nach dem schwachen Debüt also der nächste unglückliche Auftritt des Kolumbianers. Auch wenn er für diesen völlig bizarren Platzverweis nur bedingt etwas kann.

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