Regionalligist Carl Zeiss Jena ist offenbar wie schon zuvor der Ligakonkurrent Energie Cottbus Ziel von Angeboten zur Spielmanipulation geworden. Dies gab Jena am Mittwoch bekannt.
Versuchte Spielmanipulation in Jena
„Wir haben darüber den Verband wie auch die Polizei in Kenntnis gesetzt und stehen selbstverständlich für jegliche Rückfragen von Verband und Polizei zur Verfügung“, sagte FCC-Geschäftsführer Chris Förster.
Die Jenaer Spieler waren offensichtlich durch die Berichterstattung im Fall Cottbus vom Wochenende sensibilisiert gewesen. In den vergangenen Tagen hatten Spieler aus dem Regionalligakader von Carl Zeiss "über ihren privaten Instagram-Account eine spam-artige, in brüchigem Deutsch verfasste Nachricht erhalten, in der Geldsummen in Aussicht gestellt wurden", so der Klub.
Carl Zeiss Jena machte deutlich: „Manipulationen egal welcher Art sind kriminell und widersprechen in höchstem Maße den Grundfesten des Sports und den Werten unseres Klubs und seiner Anhänger.“
Förster ergänzte: „Wir haben dies nochmals zum Anlass genommen, um mit allen Spielerinnen und Spielern zu diesem Thema zu sprechen, aufzuklären und vor allen Dingen zu sensibilisieren.“