Das verspricht ein ganz heißes Rückspiel:
Götze bangt um CL - Weigl jubelt
Im Kampf um die letzten Tickets für die Champions League hat die PSV Eindhoven um Mario Götze eine 1:2 (0:2)-Niederlage im Playoff-Hinspiel bei Benfica Lissabon erlitten.
Bei den Portugiesen avancierte dabei Julian Weigl zu einem der Matchwinner. Der frühere Akteur von Borussia Dortmund traf aus dem Gewühl heraus nach einer Ecke noch vor der Pause (42.), nachdem Teamkollege Rafa Silva (10.) die Führung besorgt hatte.
Bei den Niederländern um 2014-Weltmeister Götze, der mit drei Toren in vier Qualifikations-Partien großen Anteil daran, dass sich die PSV erstmals seit 2018 wieder für die Gruppenphase der Königsklasse qualifizieren kann, traf Cody Gakpo (52.).
Der wichtige Auswärtstreffer hält der PSV um den deutschen Coach Roger Schmidt die Möglichkeiten für das Weiterkommen im Rückspiel am kommenden Dienstag (24. August) offen.
CL-Playoffs: Benfica schlägt Götze dank Ex-BVB-Spieler Weigl
“Wir haben jetzt alle Chancen, es zu Hause zu beenden zu werden”, sagte Gakpo gegenüber RTL 7. “Natürlich wollten wir hier gewinnen. Wir hatten auch gute Chancen, aber es ist keine schlechte Ausgangsposition.”
Die bessere Ausgangsposition hat dennoch Benfica um den früheren Nationalspieler Weigl, der sein Team von der Rückkehr in die Champions League mehr denn je träumen lässt.
In der vergangenen Spielzeit war Benfica erstmals nach zehn Jahren nicht in der Königsklasse vertreten.
In Lissabon präsentierte sich Eindhoven zunächst in erwartbar guter Verfassung, die Niederländer hatten zuvor alle sechs Pflichtspiele der jungen Saison gewonnen, darunter Duelle mit Galatasaray Istanbul und Ajax Amsterdam.
Benfica zeigte sich aber extrem effizient, was nicht nur Rafa Silvas frühe Führung bestens veranschaulichte. Weigl legte im Anschluss aus Nahdistanz nach.
Die PSV, die neben dem starken Götze auch Philipp Max in der Startelf aufbot, blieb bei ihrer ersten Saison-Niederlage, die der deutsche Schiedsrichter Dr. Felix Brych leitete, aber aktiv und belohnte sich mit dem mit Blick aufs Rückspiel möglicherweise noch wichtig werdenden 1:2.
Bern um David Wagner siegen furios
Trainer David Wagner wiederum machte mit den Young Boys Bern einen wichtigen Schritt in Richtung Champions League.
Der Schweizer Meister gewann in Unterzahl gegen Ferencvaros Budapest um den langjährigen Kölner Coach Peter Stöger mit 3:2 (2:1).
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Im Berner Stadion Wankdorf gerieten die Gastgeber früh in Rückstand und agierten nach einer Roten Karte gegen Silvan Hefti (25./Notbremse) lange in Unterzahl.
Meschak Elia (16.), Vincent Sierro (40.) und Ulisses Garcia (65.) drehten das Spiel dennoch, so dass Wagners Team im Rückspiel nun beste Chancen auf das Weiterkommen hat.
Kurios: Budapest Myrto Uzuni verschoss einen Elfmeter, traf dabei den Pfosten, ehe Teamkollege Aïssa Laidouni den Abpraller zwar über die Linie brachte, dem Treffer nach Videobeweis aber schließlich aber doch die Anerkennung verweigert wurde, weil Laidouni bei der Ausführung des Strafstoßes zur früh losgelaufen war.
Malmö macht vorletzten Schritt
Im dritten Qualifikationsspiel des Abends wiederum besiegte der schwedische Rekordmeister Malmö FF den bulgarischen Champion Ludogorez Rasgrad mit 2:0 (1:0).
Die Rückspiele steigen allesamt am kommenden Dienstag (21.00 Uhr/DAZN).
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)