Als Joachim Löw seinen Abschied als Bundestrainer ankündigte, war beim Deutschen Fußball-Bund schnell klar, wer ihn beerben soll.
Flick: Dieses Angebot schlug ich aus
Hansi Flick war von Beginn an die Wunschlösung, der ideale Mann für den Neuanfang nach der langen Ära des Vorgängers. Letztlich ging der Plan auf, Flick verließ den FC Bayern für die deutsche Nationalmannschaft.
Dabei hätte der 56-Jährige durchaus auch andere Wege einschlagen können. Wie er jetzt selbst zugab, führte er auch Gespräche mit einem Verein - einem “sehr großen Verein”.
“Ich hatte zwei Zoom-Calls, direkt mit dem Präsidenten, das war extrem spannend. Der Umgang miteinander war total respektvoll, meine sportlichen Kompetenzen wären überragend gewesen”, berichtete Flick im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.
Flick bekam Druck vom DFB
Den Namen des Klubs nannte er nicht, vor der Unterschrift beim DFB war er mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht worden. Die “einmalige Chance” Bundestrainer zu werden, reizte Flick aber letztlich mehr.
“Ein bisschen Druck” habe ihm die sportliche Leitung des DFB um Direktor Oliver Bierhoff aber schon gemacht, als diese von den anderen Anfragen erfuhr. “Und ich muss sagen, die Entscheidung fühlt sich wirklich gut und richtig an.”
Auch das Feedback sei überragend gewesen - er habe nach seiner Unterschrift 600 Nachrichten an einem Tag erhalten: “Völlig verrückt. Das waren doppelt so viele wie nach dem Sieg in der Champions League.”